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gibt es in der Stadt knapp 350. Da sich die Konzession einer

Spielhalle nach dem Baurecht richtet, könne man auch nicht

ohne Weiteres  Spielhallen  an  anderen  Standorten  eröffnen.

Überleben könnten die mehrheitlich familiengeführten

Betriebe aus Sicht des Hamburger Automaten-Verbands nur

mit einem Bestandsschutz für Einfachkonzessionen. Außer-

dem fordern Branchenvertreter eine Härtefallregelung für In-

haber von Doppel- und Mehrfachkonzessionen. Die Automa-

tenwirtschaft steht hierzu nach eigenen Angaben in engem

Austausch mit Vertretern  aus Verwaltung und  Politik.

In Sachen Suchtprävention tauscht sich die Branche zu-

dem mit Sozialverbänden aus. „Wir gehen alle sehr offensiv

und konstruktiv mit dem Thema um“, sagt Aubke. „Und natür-

lich stehen wir zu 100 Prozent hinter dem Spielerschutz. Doch

dafür brauchen wir vernünftige Instrumente.“ Hilfreich wären

aus Sicht des Verbands zum Beispiel Zugangskontrollen mit-

hilfe biometrischer Erkennungssysteme. „Die würden ein ech-

tes  Plus  an  Spielerschutz  bringen“,  so Aubke.

Für die Hamburger Spielbank ist der Spielerschutz eben-

falls ein wichtiges Thema. „Wir stellen ein Sozialkonzept auf,

das wir regelmäßig evaluieren – auch durch Gästebefragun-

gen. Außerdem schulen wir unsere Mitarbeiter mehrmals im

Jahr“,  sagt Geschäftsführerin  Sabine Hobusch.

Wenn Spieler selbst den Eindruck haben, dass ihr Verhal-

ten problematisch werden könnte, können sie sich bei der

Spielbank sperren lassen. „Kunden, die sich sperren lassen

möchten, wird die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn

im Zweifel bleibt die Sperre ein Leben lang. Besser wäre es,

diese Hürde zu reduzieren und mit kürzer befristeten Sper-

ren  zu  arbeiten“,  gibt Hobusch  zu  bedenken.

Zugleich wächst das Angebot nicht legaler Glücksspiele

und Wetten. „Unterhaltungsgeräte ohne Bauartzulassung stel-

len uns in Hamburg bereits vor Herausforderungen. Wir wer-

den weiterhin dagegen vorgehen, wenn es sich nachweislich

um illegale Geräte handelt“, sagt Ronny Bosse, der im Bezirk

Mitte den Vollzug  im Bereich Glücksspiel  verantwortet.

„Wenn mit dem Auslaufen der Übergangsfristen unsere

Spielhallen schließen müssen, werden die Spieler vermehrt

auf illegale Angebote ausweichen“, warnt Aubke. Dann wür-

den der Stadt zudem Steuereinnahmen entgehen. Aber nicht

nur das: Der kaum regulierte Glücksspielmarkt im Online­

bereich wächst seit Jahren kontinuierlich, was sich bereits auf

die Umsätze  stationärer,  legaler Anbieter  auswirkt.

„Die Verlagerung auf unregulierte Onlineanbieter würde

außerdem dem Jugend- und Verbraucherschutz einen Bären-

dienst erweisen“, ergänzt Hobusch. Gerade jüngere Spieler

könnten verstärkt ins Netz abwandern. Die Spielbank habe

auf diese Entwicklung schon reagiert, indem das Konzept des

Casino Esplanade angepasst wurde. „Wir haben es mittlerweile

geschafft, uns als Erlebniswelt zu positionieren, um auch die

jüngere  Zielgruppe  zu  erreichen“,  betont Hobusch.

Anne Busch

anne.busch@hk24.de

Telefon 36138-541

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