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„Hamburg ist eine

großartige Stadt und

bietet viele Chancen

für junge Gründer.

Trotzdem wünsche ich

mir noch mehr Innova­

tionsgeist und Offenheit

mit unbürokratischen

Förderprogrammen der

Stadt oder privater Inves­

torengruppen. Ein Hauch von

Silicon Valley gepaart mit han­

seatischer Kaufmannskultur –

das wäre unschlagbar!“

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FOTOS: STEFAN MALZKORN, ULRICH PERREY

Im Januar und Februar 2017 wählen Hamburgs Unternehmer ein neues Plenum. Die HW zeigt auf, mit

welchen Themen sich die Interessenvertretung in der ausgehenden Legislaturperiode befasst hat.

Gemeinsam Vorteile

für Unternehmen erreichen

V

on der Einrichtung neuer Business Improvement Districts

über das Freihandelsabkommen TTIP bis hin zur Reform

des Erbschaftsteuergesetzes und den Bau eines Azubi­

wohnheims (siehe auch Seite 36): Das Plenum der Handelskam­

mer hat seit dem Frühjahr 2014 im Namen der Hamburger Wirt­

schaft Position zu unterschiedlichsten Themen von regionaler

und überregionaler Bedeutung  bezogen.

Eines der dominierenden Themen der vergangenen zwölf

Monate war die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.

Mehr als 61000 Flüchtlinge kamen 2015 in der Hansestadt an.

Die Mitglieder des Plenums befassten sich mit der Frage, wie ge­

rade auch kleine Unternehmen das Potenzial der Ankommenden

angesichts des drohenden  Fachkräftemangels nutzen  können.

So unterstützt die Handelskammer als einer der Träger der

Initiative „W.I.R – work and integration for refugees“ nun bei­

spielsweise Betriebe bei der Integration von Flüchtlingen in

Ausbildung und Arbeit. Des Weiteren hat die Kammer ein Paten­

programm initiiert und führt über Veranstaltungen wie den

„Marktplatz der Begegnungen“ Flüchtlinge mit potenziellen Ar­

beitgebern  zusammen.

Das Plenum äußerte sich zudem zu Infrastrukturthemen

und machte Vorschläge, wo im Stadtgebiet noch neue Gewerbe­

flächen entstehen könnten – denn Unternehmen brauchen Raum

für ihre Arbeit und für Wachstum. Das gilt insbesondere für das

2014 verabschiedete Standpunktepapier „Leben und Arbeiten ent­

lang der Bille-Achse“.

JAN OCKERT,

GRÜNDER VON

ELBLER, EINEM PRO­

DUZENTEN VON CIDER

UND SAFT

Das wünschen sich Hamburger

Unternehmer für ihre Stadt –

und deshalb wählen sie bei der

Handelskammer-Wahl:

HAMBURGER WIRTSCHAFT 09 / 16 

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