Februar 2016

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Internet
Die Handelskammer möchte es Unterneh­
men mit der Onlineplattform „Gemein­
wohlbörse Hamburg“ erleichtern, sich
gesellschaftlich zu engagieren. Firmen
können dort gezielt Projekte suchen und
diese dann mit Zeit-, Sach- oder Geldspen­
den oder aber Know-how unterstützen.
Sowohl Unternehmen als auch Träger von
Gemeinwohlprojekten aus der Metropol­
region können sich kostenlos unter
registrieren.
hamburger wirtschaft 02/2016
Duftkollektionen – nichts davon entsteht in-
dustriell oder standardisiert. „Es sind Produk-
te, die die Besonderheiten ihrer Entstehungs-
geschichte in sich tragen und zeigen“, so die
44-Jährige.
Mit ihrer Kollektion „Me and my Doll“ trägt
sie zum Beispiel über die Herstellung und den
Vertrieb von Puppen dazu bei, dass Frauen in
abgelegenen Gegenden Sri Lankas nach Fair-
Trade-Standards beschäftigt werden. „Meine
Projekte resultieren aus der Interaktion mit
meiner Umgebung und den Potenzialen, die
ich darin erkenne“, betont Lixfeld, die sich
daher auch manchmal eher als Prozessdesig-
nerin denn als Produktdesignerin versteht.
Als soziales Gebilde innerhalb der Gesell-
schaft ist es für Unternehmen nicht möglich,
sich abzuschotten. Dennoch ist es – unter der
Berücksichtigung gesetzlicher Standards –
jedem Unternehmer selbst überlassen, ob er
sich mit seiner Gesellschaftsverantwortung
auseinandersetzt. „Ob Unternehmen diese
wahrnehmen, sich daraufhin strategische
Ziele setzen, passende Maßnahmen umsetzen
und das dann auch kommunizieren, steht auf
einem anderen Blatt“, sagt die CSR-Beraterin
Nicole Willnow.
Ann-Katrin Raudszus
Telefon 36138-563