Ausland engagieren. Von Sach-, Geld- und
Lebensmittelspenden über Patenschaftspro-
gramme bis zu Freistellungen von Mitarbei-
tern für ehrenamtliche Tätigkeiten oder kos-
tenlose Dienstleistungen für Benachteiligte:
Die Liste der Möglichkeiten ist lang – und die
der Unterstützer wird immer länger. Doch wie
„ehrlich“ sind diese Maßnahmen?
Insbesondere in den Branchen, in de-
nen Produkte sich immer mehr ähneln,
müssen Unternehmen zunehmend an
dere Mittel und Wege finden, um sich
voneinander zu unterscheiden. Dass
eine öffentliche Spendenaktion zu-
gleich das eigene Image aufpoliert, ist
sicher ein netter Nebeneffekt. Und
auch im Kampf um die besten Nach-
wuchskräfte ist eine Unterneh-
mensphilosophie, mit der sich
Arbeitnehmer identifizieren
können, ein zusätzlicher
Pluspunkt.
Fragwürdig wird
das Gutmensch-
tum jedoch,
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I n t e r es sen bünde l n
wenn sich die soziale Verantwortung nicht in
der gesamten Wertschöpfungskette wider-
spiegelt. Wer beispielsweise Spielzeug für be-
dürftige Kinder sammelt, gleichzeitig aber
Kinderarbeit bei seinen Zulieferern duldet,
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wirtschaft
02/2016
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