Petra Schreiber
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se wie Sturmfluten, Starkregen und Über-
schwemmungen häufiger auftreten werden.
Das alles sind Wetterphänomene, die
besonders die Hafenwirtschaft beeinflussen.
Darum sorgt die Hamburger Hafen- und
Logistik AG (HHLA) schon länger vor. „Be-
reits 2007 haben wir damit begonnen, die
Polder unserer Containerterminals baulich
anzupassen“, erzählt Jan Hendrik Pietsch,
Nachhaltigkeitsbeauftragter bei der HHLA.
Was das konkret heißt? „Entweder wur-
den alte Polderwände entfernt und durch
höhere Neubauten ersetzt oder die vorhan-
denen Polderwände wurden verstärkt und
erhöht“, sagt Pietsch. „Auch die Fluttore
wurden überholt und teilweise ersetzt.“ Bei
der Berechnung der zu erwartenden Hoch-
wasserstände berücksichtige man aktuelle
Klimaprognosen. Wind und Welle kämen zu
den Bemessungswasserständen noch hinzu.
Allein für die Baumaßnahmen am Polder
Burchardkai gab die HHLA 2015 rund zwei
Millionen Euro aus.
Die Zeichen der Zeit erkannt und sich
einen neuen Markt erschlossen, hat die Itze-
hoer Versicherung. Sie hat 2014 als erste
deutsche Versicherung auch Wohngebäude
gegen Sturmflutschäden abgesichert. „Wir
haben erkannt, dass Schäden durch Natur
ereignisse stark zugenommen haben“, sagt
Dirk Storm, Regionaldirektor der Itzehoer
in Hamburg. „Unter anderem ist es vorge-
kommen, dass Ortskerne durch punktuellen
Starkregen plötzlich komplett unter Wasser
standen.“ Mit diesem neuen Angebot wolle
man die Kunden zudem für die Notwendig-
keit einer Elementarschaden-Versicherung
sensibilisieren, so Storm.
Informationen
Am 23. Juni findet das 5. Hamburger Energieforum
statt, das der VDI e.V. Landesverband Hamburg und
die Handelskammer gemeinsam organisieren. Thema
ist dieses Mal die Energiewende im Wärmesektor.
Weiteres dazu finden Sie unter
www.hk24.de,Dokument-Nr. 13186727
. Die Broschüre „Der Klima-
wandel ist schon Realität!“ der Umweltbehörde kön-
nen Sie unter
http://bit.ly/1WnMljYdownloaden.
Hafen- und Finanzwirtschaft haben
die Zeichen der Zeit erkannt
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