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FOTO: MICHAEL ZAPF

tig garantieren. Die wurden jedoch in den

letzten Jahren nicht im notwendigen Um-

fang umgesetzt. Vielmehr hat das Bun-

desverkehrsministerium das Gesamtkon-

zept Elbe immer wieder verschoben.

Nun sieht es allerdings so aus, als

könnte es noch in diesem Jahr fertig wer-

den. Dieses Konzept ist die Vorausset-

zung für eine Kategorisierung des Flus-

ses. Und erst diese Kategorisierung stellt

eine spätere Mittelzuweisung für den Un-

terhalt und die Ertüchtigung der Wasser-

straße Elbe sicher.

Dabei brauchen die Binnenschiffer

verlässliche Rahmenbedingungen. „Die

Elbe mit ihren Kanälen ist das Haupt-

fahrtgebiet unserer Flotte“, sagt Helmuth

Lüneburg, Geschäftsführer der Walter

Lauk Ewerführerei GmbH. „Nur mit ei-

ner verlässlichen Wassertiefe ist die Bin-

nenschifffahrt auf der Elbe wirtschaftlich

zu betreiben.“ Außerdem sollte man, so

Lüneburg, die Schleusen im Kanalgebiet

zeitnah ertüchtigen oder ersetzen, um

den Anforderungen der modernen Bin-

nenschifffahrt gerecht zu werden.

„Mit der Aufnahme des Schleusen-

neubaus in Scharnebeck und des Elbe-

Lübeck-Kanals in den vordringlichen Be-

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Anja Zarse

anja.zarse@hk24.de

Telefon 36138-591

darf des neuen Bundesverkehrswege-

plans ist ein erster Schritt in die richtige

Richtung gemacht worden“, sagt Stefan

Kunze, Vorsitzender des Elbe Allianz

e. V. und stellvertretender Vorsitzender

des Arbeitskreises Binnenschifffahrt des

Hafen Hamburg Marketing e. V. „Nun

gilt es, diese Projekte schnellstmöglich

umzusetzen und das Gesamtkonzept

Elbe abzuschließen.“

Das Gesamtkonzept Elbe steht am

27. Mai auch im Fokus des Elbschiff-

fahrtstags. Vertreter aus Wirtschaft, Ver-

waltung und Politik diskutieren dann in

der Handelskammer über die Zukunft

der Binnenschifffahrt auf der Elbe und

ihren Kanälen. Darüber hinaus werden

die notwendigen Voraussetzungen zur

Stärkung der Binnenschifffahrt im Elb-

stromgebiet vorgestellt. Denn: „Das Bin-

nenschiff muss zukünftig insbesondere

bei der Abwicklung des Hinterlandver-

kehrs für Container im Hamburger Ha-

fen mehr als nur eine Statistenrolle spie-

len“, fordert Kunze.