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Page Background www.bremerbau.de BREMER Hamburg GmbH Veritaskai 6 21079 Hamburg Tel +49 40 5550250-0 Fax +49 40 5550250-755 infohamburg@bremerbau.de Beratung, Planung, Bauausführung Wir bauen Ihre Wünsche aus Beton • über 65 Jahre Erfahrung • höchster Qualitätsanspruch • absolute Termintreue • garantierter Festpreis • professionelle Projektabwicklung • mit dem Blick für das Detail

turdeputation benannt werden. Weiterhin

sind Jürgen Blankenburg, der ehemalige

Kuratoriumsvorsitzende, und Hermann-

Hinrich Reemtsma, einer der bedeutends-

ten Mäzene der Stadt, Ehrenmitglieder.

Die Mitgliedschaft in der Stiftung

steht allen offen, die die Kunst in der Han-

sestadt fördern wollen. Man trifft sich bei

Vorbesichtigungen, bei Sammlern oder

auf Reisen in vertrauter, fast familiärer

Atmosphäre. Manche Familien sind der

Stiftung – typisch hanseatisch – bereits

seit Generationen verbunden.

Damit das so bleibt, soll die nächste

Generation von Förderern nun gewonnen

werden. Im 60. Jubiläumsjahr der Stif-

tung für die Hamburger Kunstsammlun-

gen ist dies ein wichtiger Teil der Mission

von Bernd Kundrun und Arndt Klippgen,

die beide auch ehemalige Mitglieder des

Plenums der Handelskammer sind.

Gegenwart durch die koreanische Künst-

lerin Haegue Yang.

Der Wert der in den letzten 60 Jahren

erworbenen Werke liegt bei „vermutlich

einer knappen halbenMilliarde Euro. Die

Stiftung beabsichtigt nicht, davon etwas

zu veräußern, sondern will diese Werte

in Hamburg halten“, sagt Dr. Bernd Kun-

drun, der Vorsitzende des Stiftungskura-

toriums. Gemeinsammit dem ehrenamt-

lichen Geschäftsführer Arndt Klippgen

lenkt er die Geschicke der Stiftung. „Die

größte Herausforderung ist der extreme

Anstieg der Preise auf dem Kunstmarkt“,

so Klippgen.

Im letzten Jahr wurden rund 850000

Euro gespendet, wovon mehr als 550000

Euro von privaten Spendern und Stiftun-

gen stammten. Eine Steigerung gegen-

über dem Vorjahr. Auch wenn die Kultur-

behörde nicht mehr wie in der Gründerzeit

den Betrag verdoppelt, stellt sie mit bis-

lang 300000 Euro den größten Einzelbei-

trag. Die Steigerung des privaten Engage-

ments würdigt sie durch eine Erhöhung

ihres Anteils um 50000 Euro ab 2016.

Über Ankäufe entscheidet das Stif-

tungskuratorium nach Vorschlägen der

Museumsdirektoren. Neben der Kultur­

senatorin Barbara Kisseler gehören dem

Kuratorium zehn Mitglieder an, die von

Handelskammer, Bürgerschaft und Kul-

Jörn Schüßler

joern.schuessler@hk24.de

Telefon 36138-508

Von der Stiftung für die Hamburger Kunstsamm-

lungen gekaufte Werke: Der Sessel „Poltrona di

Proust“, „Der Wanderer über dem Nebelmeer“

und das „Bildnis des Kunsthändlers Clovis Sagot“