TOURISMUS UND GASTGEWERBE
Chan Sidki-Lundius
redaktion@hamburger-wirtschaft.deTelefon 36138-305
fern aber einen tadellosen Job ab“, so Gro-
nau. Auch der Baseler Hof beschäftigt
sechs Mitarbeiter mit Behinderungen.
„Diese sind bei uns gut integriert und wir
achten darauf, dass sie stets in ein Team
eingebettet sind, das die bestehenden Ein-
schränkungenmit trägt“, so der Hotelchef.
Auf der Internetseite
www.hh-barrie- refrei.devon Hamburg Tourismus finden
Interessierte eine Übersicht über Hotels,
Theater, Verkehrsmittel sowie Infos über
Veranstaltungen und Aktivitäten in Ham-
burg, die für Menschen mit Handicap ge-
eignet sind. Bis dato wurden mehr als 80
Hamburger Unternehmen nach dem bun-
desweiten Kennzeichnungssystem„Reisen
für Alle“ erfasst. Weitere Erhebungen sind
geplant. Außerdemgibt die Hamburg Tou-
rismus GmbHdie Broschürenreihe „Ham-
burg ohne Grenzen“ heraus. Ende Septem-
ber erschienen die Bände „St. Pauli mit
Reeperbahn und Landungsbrücken“ und
„Speicherstadt und Kontorhausviertel“.
Einer, der die Entwicklungen in der
Stadt mit Argusaugen verfolgt, ist Axel
Graßmann, Geschäftsführer der Lebens-
hilfe Hamburg. „Wir sehen eine große Be-
reitschaft in der Stadt, Menschenmit einer
Behinderung und deren Familien zu un-
terstützen und sich mit deren Belangen
auseinanderzusetzen“, sagt er. Allerdings
gebe es noch viele Themen anzupacken. So
seien viele Örtlichkeiten noch immer nicht
barrierefrei, und auch der Weg zur Arbeit
stelle für viele Betroffene nach wie vor ein
Problem dar. Außerdem ärgert es Graß-
mann, dass die Zahl arbeitsloser behinder-
ter Menschen steigt: „Wir sind auf einem
gutenWeg. Aber letztlich gibt es noch viele
Bereiche, in denen Nachholbedarf besteht
und Qualifizierungsmaßnahmen, aber
auch Aufklärung sowie Verständnis fürei-
nander, angesagt wären. Es gibt noch viel
zu tun, damit unsere Stadt menschlicher
und unsere Gesellschaft wirklich inklusiv
wird.“
und persönliche Atmosphäre, die unsere
Gäste sehr schätzen“, sagt Geschäftsführer
Ralf-Georg Gronau. Die zwölf Mitarbeiter
mit Trisomie 21 oder psychischer Ein-
schränkung sind zumBeispiel in der Früh-
stücksküche und im Housekeeping tätig.
„Sie benötigen ein hohes Maß an Empa-
thie und immer wieder Unterstützung, lie-
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