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hamburger

wirtschaft

02/2016

Tr e f f punk t

8

Die von der Handelskammer ins Leben ge­

rufenen Masterstudiengänge Global Mana­

gement and Governance sowie Executive

MBA an der HSBA Hamburg School of Bu­

siness Administration haben das Premium-

Siegel der FIBAA – Foundation for Interna­

tional Business Administration Accredita­

tion erhalten. Damit wurden bisher nur

zwei Prozent aller von der FIBAA akkredi­

tierten Studiengänge in Deutschland aus­

gezeichnet. In Hamburg ist die HSBA die

erste Hochschule mit diesem Gütesiegel.

Die Urkunden wurden HSBA-Präsident

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz vor über 100

Gästen im Handelskammer Innovations­

Campus überreicht. Wissenschaftssenato­

rin Katharina Fegebank gratulierte mit den

Worten: „Das Premium-Siegel für die HSBA

ist auch ein großer Erfolg für den Wissen­

schaftsstandort Hamburg.“

Premium-Siegel für die HSBA

Ausgezeichnet (v. li.): FIBAA-Geschäftsführer Dr. Birger Hendriks, Euler-Hermes-Finanzvorstand

Silke Grimm, Studiengangsleiter Prof. Stefan Prigge, Ian Karan, Senatorin Katharina Fegebank,

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels und Christian Dyckerhoff

Foto: Jana Tolle

Sprachen imAusschuss über die Rolle von Indus-

trie 4.0 und Coopetition in Familienunternehmen:

Judith Arnold und Christian Schroeder

Foto: Stephan Wallocha

Ausschuss für Mittelstandspolitik

Die Mit­

glieder des Ausschusses diskutierten unter

Vorsitz von Cord Wöhlke über die Bedeutung

von Industrie 4.0 für den Mittelstand. Chris­

tian Schroeder, Geschäftsführer der Friedrich

Karl Schroeder GmbH & Co. KG, sprach über

die Herausforderungen und Chancen, die sich

aus der zunehmenden Digitalisierung der

Geschäftswelt für Familienunternehmen er­

geben. Er betonte, dass es sehr wichtig sei,

Trends für das eigene Geschäft zu erkennen,

bevor es zu spät sei. Judith Arnold, Corporate

Human Resources Expert bei der ALPLA Werke

Service als Wettbewerbsfaktor

Rund 60

Teilnehmer haben sich in einem Workshop im

Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer da­

rüber ausgetauscht, wie gut die Servicequa­

lität in Hamburg ist und was exzellenten

Service auszeichnet. Dabei spielten die sich

angesichts der Digitalisierung wandelnden

Kundenerwartungen eine zentrale Rolle. Zum

anderen haben die Teilnehmer in Arbeitsgrup­

pen diskutiert, welche Entwicklungen dazu

beitragen könnten, dass Unternehmen künftig

noch besseren Service bieten. Dabei wurden

konkrete Ansätze wie ein anbieterneutrales

Bewertungsportal entwickelt, mit denen die

Stadt und die Handelskammer die Betriebe

unterstützen könnten.

Alwin Lehner GmbH & Co. KG, thematisierte

die Coopetition in Familienunternehmen. Sie

erklärte, dass Coopetition – der Mittelweg

zwischen Kooperation und Wettbewerb – in

Familienunternehmen bisher kaum eine Rolle

spiele. Eher Großunternehmen und Konzerne

wie VW, Ford, Apple und IBM seien bis dato

in diesem Segment aktiv.

Den Service in Hamburg verbessern: Das wollen

die rund 60 Teilnehmer eines Workshops, die in

Gruppen entsprechende Ideen erarbeitet haben

Foto: Stephan Wallocha

Vertrieb

Wie bewege ich mich richtig im

Multichannel-Dschungel? – Diese Frage stand

beim Vertriebsmanagementtag im Fokus, den

das Berliner Institut für Handelsvermittlung

und Vertrieb CDH e. V. in der Handelskammer

veranstaltete. In seinem Impulsreferat stellte

Prof. Ove Jansen von der WHU – Otto Beisheim

School of Management die wichtigsten Kanäle

zum Kontakt mit dem Kunden vor. Wie der

Multichannel-Vertrieb im technischen Groß­

handel funktioniert, zeigte Dr. Peter Bielert,

Geschäftsführer der F. Reyher Nchfg. GmbH &

Co. KG. Zudem präsentierte Martin Berger das

neue Vertriebskonzept der Vorwerk & Co. KG.

Weitere Anregungen zum Vertrieb erhielten

die Teilnehmer aus Handel und Industrie in

Panels und einer Podiumsrunde mit Einzel-

und Großhändlern sowie Dienstleistern.

Neujahrsfrühstück

Die Träger der Luftgüte­

partnerschaft Hamburg unterzeichneten die

Fortführungsvereinbarung zur Verlängerung

der Partnerschaft bis 2020 und stellten ihre

neuen Schwerpunkte vor. Neue Mitglieder sind

das Mercedes-Benz Werk Hamburg, Hamburg

Wasser sowie TRANKVILE electric vehicles.

Zudem wurden die neuen Fahrrad-Umwelt­

kuriere vorgestellt. Anschließend nutzten die

Senatoren Jens Kerstan und Frank Horch,

Handwerkskammer-Präsident Josef Katzer,

Handelskammer-Präses Fritz Horst Melshei­

mer und Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-

Jörg Schmidt-Trenz das Neujahrsfrühstück

zum Dialog mit den Luftgütepartnern.

Bei der Fortschreibung der Luftgütepartnerschaft

(v. li.): Frank Horch, Jens Kerstan, Josef Katzer,

Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Fritz Horst Melsheimer

Foto: Nicolas Maack