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Ex t r a - Jou r na l :
Pe r sona lmanagemen t , Aus - und We i t e r b i l dung
Doreen Hotze
doreen.hotze@hk24.deTelefon 36138-390
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eimund Braasch, der Geschäftsführer der
elbatelier GmbH, erinnert sich noch gut an
die Zeit, in der die Personalsuche für ihn um
einiges leichter war. Sein Unternehmen ist
ein in der Gastronomie und im Eventbereich
tätiger Dienstleister, der für seine Kunden die
Veranstaltungsplanung und -durchführung
übernimmt.
Braasch hat mehr als 300 Beschäftigte, ist
aber ständig auf der Suche nach neuen Mitar
beitern. „Früher haben wir unser Personal noch
mit Aushängen am Schwarzen Brett gesucht,
dann kamen Anzeigen in Printmedien und
letztlich die Suche über Jobportale“, erzählt
er. „Doch die Bewerbungen werden von Jahr
zu Jahr weniger.“
Auch sein Geschäftspartner Sven Lorenzen
kennt das Problem. Ihm gehört die A.HOII!
networking unit GmbH, eine Agentur, die sich
auf Gastronomiemarketing spezialisiert hat.
Immer wieder sprachen seine Kunden ihn auf
die Schwierigkeiten bei der Personalsuche an.
Gemeinsam mit den anderen Gesellschaftern
reifte dann die Idee zu einer flexiblen und
mobilen Jobbörse, die sich vor
allem durch Geschwindig-
keit, Nutzerkomfort und
eine hohe Reichweite
auszeichnen sollte.
Nach zehn Monaten
Entwicklungszeit ging
das Portal Staffbook
(www.staffbook.de)
vor einigen Monaten
online. „Es besteht die
Chance, Stellen inner-
halb von nur ein oder
zwei Tagen zu beset-
zen“, sagt Lorenzen. Ein
Argument, mit dem er
nicht nur in Hamburg
Nutzer fand: Nach
nur drei Monaten konnten bereits circa 950
Arbeitnehmer und gut 210 Unternehmen ge-
wonnen werden. Darunter sind unter anderem
die Enchilada Gruppe, Steigenberger Hotels
und die Ratsherrn Brauerei.
„Wir als Arbeitgeber können interessante
Kandidaten direkt ansprechen und reagieren
damit auf den Paradigmenwechsel vom Ar-
beitgeber- hin zum
Arbeitnehmermarkt“,
begründet Jan Stef-
fen von Atlantic Ho-
tels die Nutzung des
Onlineportals.
Erste Einstellungen verzeichnet das Grand
Elysée Hotel: „Wir haben ein Bewerbungs
gespräch durchgeführt und konnten den Be-
werber sogar einstellen“, erzählt Mina Leh-
mann, die in der Personalabteilung des Hotels
tätig ist. „Er ist über einen Facebook-Post von
Staffbook auf unsere Stellenanzeige aufmerk-
sam geworden und hat sich über das Jobpor-
tal bei uns beworben.“
Doch was unterscheidet
Staffbook, das Braasch
und Lorenzen als „Job-
Community“ bezeichnen,
nun von anderen Portalen?
Auf Staffbook trifft pro-
fessionelles Recruitment
auf die Elemente sozia-
ler Netzwerke. Während
die Ausschreibungen und
Bewerbungen im Bewer-
bungsmanager verwaltet
werden, sorgen der Aus-
tausch per Chat und über
Nachrichten sowie das ge-
genseitige Verleihen von
Auszeichnungen, den so-
genannten „Awards & Bad-
ges“, für neue Kontakte.
Über einen Blog werden branchenrelevante
Themen veröffentlicht. Außerdem geht es in
den Artikeln um Events, neue Produkte und
Tipps für den Arbeitsalltag. Ausgesuchte Stel-
lenangebote und Blogthemen werden auch
über Facebook und Twitter weiterverbreitet.
Arbeitgeber haben zudem die Möglichkeit, in
der Job-Community erstellte Ausschreibungen
über die firmeneige-
nen Social-Media-
Kanäle zu teilen. So
wird stets die volle
Facebook- Reichwei-
te eines Clubs oder
einer Bar genutzt, um auch unter den eigenen
Gästen und Freunden nach passenden Bewer-
bern zu suchen.
Doch das Onlineportal sowie die dazugehö-
rigen Apps können noch mehr: Neues Personal
kann auch direkt angesprochen werden. Dafür
werden die auf Staffbook hinterlegten Profile
von Arbeitssuchenden gezielt gefiltert, um
potenzielle Mitarbeiter zu kontaktieren.
Damit sich die begehrten Fachkräfte auch
auf Staffbook registrieren, wird viel unter-
nommen. Mit Beginn des neuen Semesters
Anfang Oktober startete das Unternehmen
beispielsweise aufmerksamkeitsstarke Promo-
Aktionen an Gastronomie-Hotspots und in
fachspezifischen Ausbildungsstätten. Zudem
sorgen Social-Media- und Onlinemarketing-
kampagnen dafür, dass die Community schnell
größer wird.
Für die Zukunft wünschen sich Sven Loren-
zen und Reimund Braasch nun, dass sich ihre
Job-Community auch in anderen Branchen
etabliert. Schließlich ist der Fachkräftemangel
nicht nur in der Gastronomie ein Problem.
„Es besteht die Chance,
Stellen innerhalb von nur ein oder
zwei Tagen zu besetzen“