August/September 2022

So klappt der Umbau Auch kleine Betriebe können finanzielle Hilfen für die Transformation ihres Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit erhalten. Kostenlose Beratungsstellen helfen weiter. Per StadtRAD zum nächsten Termin – Nachhaltigkeit beginnt bei den eigenen Mobilitätsformen. Die Umwelt- berater der Han- delskammer Ham- burg erreichen Sie per E-Mail unter umweltberater@ hk24.de oder un- ter Tel. 36138-979 www.hk24.de/ umweltberater Die Förderlotsen der IFB können Sie per E-Mail unter foerderlotsen@ ifbhh.de kontak- tieren oder direkt für eine digitale Beratung unter www.t1p.de/ifb- sprechstunde bu- chen. Telefonisch erreichen Sie das Beratungsteam unter 24846-533. Die HK-Umwelt- berater empfehlen zudem folgende Nachhaltigkeits- Portale: IHK-Recylingbör- se: Suchen Sie neue Verwer- tungsoptionen für Ihre Abfälle oder Reststoffe? Oder benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen optimal auszulasten? Das IHK-Angebot hilft weiter: www.ihk- recyclingboerse. de IHK-ecoFinder: Mit Deutschlands größtem Portal für Umweltfirmen fin- den Sie nachhaltig arbeitende Part- nerunternehmen. www.t1p.de/ihk- ecofinder ich seit Jahren meine Kunden für deren Nachhaltig- keitsprojekte und ESG-Strategien in Beratungsman- daten unterstütze.“ Sowie Doris Lindner kann sich jedes Hamburger Unternehmen von den Umweltberatern der Kammer (siehe Infospalte) coachen lassen und vor allem För- dergelder nutzen. Nachhaltigkeitsmaßnahmen wer- den mit bis zu 30 Prozent bezuschusst – vorausge- setzt, sie gehen über die gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandards hinaus. Klassische Projekte sind der Umstieg auf nach- haltigere Heizungen, LED-Beleuchtung oder E-Mobi- lität. Es können aber auch abstraktere Maßnahmen sein – wie bei Doris Lindner. Diese zog zunächst mit ihrem Büro von Uhlenhorst in die Hamburger Neu- stadt um, was die Anfahrtszeit ihrer Kunden ver- kürzte. Ihre eigenen Wege legt Lindner nur noch mit der Bahn oder – in Hamburg – mit dem Fahrrad zu- rück. „Büro- und Betriebsmittel kaufe ich mit Um- weltgütesiegeln ein, Frischwaren für Bewirtung im U mweltschutz-Fördergelder stehen auch für kleinste Firmen bereit: Das zeigt etwa die Er- fahrung des Ein-Frau-Unternehmens der Hamburgerin Doris Lindner. Mit freien Partnern, dem lindnerteam, berät sie seit über 30 Jahren Kun- den wie BMW, Deutsche Bahn oder den ADAC, insbe- sondere zu Fragen von Innovation und Nachhaltig- keit. Da wäre es natürlich stimmig, selbst nachhaltig aufgestellt zu sein. Doch wie geht man als kleiner Be- trieb vor, der keine Produktionshalle und keinen Fuhrpark auf Energieeffizienz trimmen kann? Im Herbst 2021 wurde Lindner auf dem ITS- Weltkongress „Mobilität der Zukunft“ auf die Han- delskammer-Initiative UmweltPartnerschaft auf- merksam: „Schon auf der Messe bekam ich eine in- formative Erstberatung, die mich motivierte, lind- nerteam als UmweltPartner Hamburg differenziert beraten und zertifizieren zu lassen. Meine Intention war, eine freiwillige Selbstverpflichtung für ressour- censchonende Arbeitsweise selbst umzusetzen, da HAMBURGER WIRTSCHAFT 44 FOTOS: R.HEEGELER/MEDIASERVER HAMBURG, UWE STEINERT

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