Februar/März 2021

ENERGIE EINSPARUNG Die Tomorrow-Gründer Inas Nureldin, Michael Schweikart und Jakob Bernd (v.li.) denken nachhaltig Kühltruhen sollen weitere 192000 Kilowattstunden einsparen. Dass sich auch kleinere Maßnahmen loh- nen, zeigt etwa der Bramfelder Sportverein von 1945 e. V., der durch die Umstellung des Abfallmanage- ments für 121 Euro jährlich 409 Euro einsparenwill. Doch für alle Projekte gilt: Um sie durchzufüh- ren, ist eine passende Finanzierung notwendig. Und auch in diesem Bereich gibt es Anbieter, die auf Nachhaltigkeit setzen: Viele Kreditinstitute haben erkannt, wie wichtig diese für ihre Kunden ist, und bauen ihr Portfolio allmählich entsprechend um. Noch weiter geht das 2018 gegründete Hamburger Unternehmen Tomorrow, das sich verpflichtet, seine komplette Strategie auf soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit auszurichten – und in Zusammenarbeit mit der Solarisbank AG ein entsprechendes Girokonto anbietet. Dabei setzt Tomorrow auf die enge Zusammen- arbeit mit den Kunden. Mit der „Community“ will das Unternehmen das „Banking von morgen“ ent­ wickeln und sich regelmäßig über seine Entwick- lung austauschen. Denn grundsätzlich ist Geld im- mer auch ein politisches Thema, da es weit über die individuelle Ebene hinaus Lenkungswirkung hat. „Nachhaltig mit Geld umzugehen, ist nicht nur für uns selbst und die eigene Zukunft wichtig, sondern auch entscheidend für die Umwelt und für uns als Gesellschaft“, sagt Elena Stark, Nachhaltigkeits­ expertin bei Tomorrow. Es sei deshalb nicht mehr zukunftsfähig, unternehmerisches Wirtschaften und soziale Verantwortung isoliert zu betrachten. Das Ziel sollte sein, ein Umfeld zu schaffen, das den Austausch von Wissen, Netzwerken und Ideen fördert, und in dem echte Probleme gelöst werden, statt künstlich Nachfrage zu generieren. Positive Effekte Das nachhaltige Wirtschaften ist also für viele Hamburger Betriebe ein Thema. Damit noch mehr passiert, sollten sich Unternehmer bewusst machen, dass die Schritte in diese Richtung in erster Linie ihrem Unternehmen wirtschaftliche Vorteile bringen – vom Einsparen von Energie oder CO 2 -Steuern bis hin zur Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeiter durch Dienstfahrräder. Die Verknüp- fung des eigenen wirtschaftlichen Handelns mit der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung kann auch das Image des Unternehmens steigern, da immer mehr Kunden und Bewerber auf die nach­ haltige Ausrichtung eines Unternehmens achten. Die positiven Effekte für die Umwelt und die Gesellschaft folgen ganz von selbst. Umwelt Partnerschaft Die Initiative von Handwerks- und Handelskammer, Hamburger Be- hörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Industrieverband Hamburg und Unternehmensver- band Hafen Ham- burg unterstützt seit 2003 den freiwilligen be- trieblichen Um- welt- und Klima- schutz – mit kostenlosen Bera- tungen, Betriebs- begehungen und Infos zu Förderpro- grammen. Kontakt: JoachimHartz (361 38-682, joachim.hartz@ hk24.de). ÖKOPROFIT Das „Ökologische Projekt Für Inte­ grierte Umwelt- Technik“ ist ein bundesweites Kooperations­ projekt von Firmen und Kommunen, das Umweltmaß­ nahmen zur Reduzierung der Betriebskosten erarbeitet. Infos: www.hamburg.de/ oekoprofit SVENJA GELPKE svenja.gelpke@hk24.de Heike Bliedung (040) 600 509 88 kontakt@klarsortiert.de www.klarsortiert.de Bei Chaos im Kopf, Büro oder Projekt schaffen wir gemeinsam wieder Struktur. Ohne Blabla. Das Wesentliche im Blick. Ich berate Sie gerne. Für Ihren klaren Kurs zum Erfolg. Neugierig geworden? – Dann gleich Kontakt aufnehmen. Sind Sie klar auf Kurs?

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