Dezember 2021/Januar 2022

JAN FREITAG redaktion@hamburger-wirtschaft.de HERZLICHEN DANK AN ALLE ARBEITGEBER:INNEN für die Unterstützung Ihrer Mitarbeiter:innen bei der Ausübung des Ehrenamtes. Ihre Freiwillige Feuerwehr Hamburg dorf? Einzelhandelskonzerne, Großbäckereien, Nagelstudios! Trotzdem ist der Standort für mich als Hamburgerin eine Her­ zensangelegenheit; es war stets mein Traum, hier ein Restau­ rant zu betreiben. Schließlich gibt es kaum treuere, bessere Gäste als an diesem wirtschaftlich und touristisch herausra­ genden Standort. Könnten Demut, Achtsamkeit und Bewusstsein im Zuge der Pandemie auch hier einen Sinneswandel einleiten? Schön wär’s. Aber stimmt schon: Die neue Hinwendung zur nachhaltigen, natürlichen, lokalen Wirtschaft könnte so viele junge Menschen für jede Art Handwerk oder Dienstleistung bewegen, dass sichwirklichwas ändert. Was ist Ihr Ausblick für die Zeit nach der vierten Welle, falls Wetter und Impfquote Covid-19 zum gewöhnlichen Infekt machen? Als positiv denkender Menschen bin ich zuversichtlich, dass vieles nach demLösen der Handbremsen toll wird. Man hat das ja schon vorigen Sommer gesehen. Und obwohl die Gastrono­ mie – wie andere Branchen auch – viele Betriebe aussieben wird, könnten die gesunden gestärkt aus der Krise hervorge­ hen. Denn die haben vieles auf den Weg gebracht, was vorher im Alltagsstress nicht machbar war – von der aufgeschobenen Sanierung bis zur Raumlüftungsanlage. Ist Hamburg generell gut aufgestellt für die Zeit nach der Pandemie? Noch nicht, dafür sind Fachkräfteund Warenmangel zu groß. Und in Hamburg kommen überteuerte Wohnungsund Laden­ mieten hinzu. Wer überlebt denn in Stadtteilen wie Eppen

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