Dezember 2020 / Januar 2021

D ie Welt und ihre gesamte globale Wirt- schaft haben durch die COVID-19-Pande- mie und die von den meisten Ländern ergrif- fenen Lockdownmaßnahmen eine beispiellose Disruption erfahren. Die meisten Volkswirt- schaften der Erde haben diese Disruption vor allem sowohl bei der Nachfrage als auch bei den Lieferketten gespürt, was viele Unternehmen in verschiedensten Sektoren in Ungewissheit über die Zukunft lässt. Eine der wichtigsten Herausforderungen, die sich aus COVID-19 ergeben, ist das Problem der Unterbrechungen der globalen Lieferketten. Indem Malaysia die Lieferketten von Unternehmen krisenresisten- ter macht, bietet das Land sich für deutsche Unternehmen als alternative Produktions-, Lo- gistik- und Dienstleistungsbasis im asiatisch- pazifischen Raum an. Malaysia wird international als eines der er- folgreichsten Länder der Welt bei der Bekämp- fung und Kontrolle der COVID-19-Pandemie anerkannt. Bis heute ist die Genesungsrate von COVID-19-Fällen in Malaysia nach wie vor die höchste unter den ASEAN-Ländern, wäh- rend die Gesamtzahl der Fälle bei 35.425 liegt (Stand: 4. November 2020). Bei einer Bevölke- rung von mehr als 33 Millionen Menschen be- deutet dies, dass bisher weniger als 0,001 % der Malaysier infiziert sind. Einer der Hauptgründe für die relativ niedri- gen Infektionszahlen im Land war die Umset- zung der Movement Control Order (MCO), der Hauptstrategie der Regierung zur Eindäm- mung des Virus. Wie in den meisten Ländern rund um den Globus beinhaltete dies auch Einschränkungen für die Industrie und Unter- nehmen. Bereits im Mai 2020 begann die Re- gierung jedoch damit, die Wirtschaftssektoren durch eine Reihe von Maßnahmen schrittweise wieder zu öffnen. Ziel war es, ein Gleichge- wicht zwischen dem Schutz der Gesundheit und der Sicherung der Lebensgrundlagen der malaysischen Bevölkerung zu finden. WIRTSCHAFTLICHE ERHOLUNG Als Teil von Malaysias Weg zur wirtschaftli- chen Erholung führte die Regierung im Juni 2020 das nationale Konjunkturprogramm na- mens PENJANA ein. Dazu gehören die An- kündigung eines neuen Anreizprogramms zur Standortverlagerung ausländischer Unterneh- men mit bis zu 15 Jahren vollständiger Unter- nehmenssteuerbefreiung, die Einrichtung von PACU, einer Projektbeschleunigungs- und Ko- ordinierungseinheit bei MIDA, um die rasche Umsetzung von Investitionsprojekten im Land zu erleichtern, die beschleunigte Genehmigung ausgewählter Investitionsprojekte an nur zwei Arbeitstagen sowie die Einrichtung eines One- Stop-Centers (OSC) bei MIDA zur Bewertung und Genehmigung von Anträgen von berech- tigten Geschäftsreisenden auf Einreise nach Malaysia zu Handels- und Investitionszwecken. Die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Ak- tivitäten war eine entscheidende und notwen- dige Intervention der Regierung, die zu einer allmählichen Erholung der Wirtschaftssekto- ren Malaysias geführt hat. Diese Maßnahmen trugen auch dazu bei, dass weiterhin Investiti- onen nach Malaysia kamen. Für den Zeitraum von Januar bis Juni 2020 verzeichnete das Land genehmigte Investitionen in Höhe von insge- samt 13,3 Milliarden EUR in der verarbeiten- den Industrie sowie im Dienstleistungs- und Primärsektor. Davon entfielen 4,1 Milliarden EUR oder 30,2 Prozent auf ausländische Di- rektinvestitionen (FDI). Malaysia zieht weiterhin globale Investitionen mit hoher Wertschöpfung und modernsten Technologien in Sektoren wie Elektrotechnik & Elektronik, Maschinenbau, medizinische Ge- räte, Luft- und Raumfahrt, erneuerbare Ener- gien, Chemikalien, Gesundheitswesen und Ver- brauchertechnologie an. WAS DAS LAND UNTERNEHMEN BIETET Malaysia, strategisch im Herzen Südostasi- ens gelegen, hat sich stets für Freihandel und eine liberale Investitionspolitik eingesetzt und bleibt mit einer umsichtigen und pragmati- schen Politik zur Gewährleistung eines günsti- gen Umfelds für das Wachstum von Unterneh- men wirtschaftsfreundlich. Das Land nimmt in vielen Sektoren eine integrale Rolle in der glo- balen Wertschöpfungskette ein. Die internatio- nale Geschäftswelt hat Malaysia aufgrund des stabilen und zuverlässigen Investitionsklimas, das das Land zu bieten hat, schon immer als M A L A Y S I A open for business ist die malaysische Regierungs- behörde zur Förderung und Genehmigung von Investitionen und die erste Anlaufstelle für Unternehmen, die beabsichtigen, Projekte im Produktions- und Dienstleistungssektor in Malaysia zu realisieren. frankfurt@mida.gov.my +49(0)698700679-0 Yusri Chu Director Nils Wolters Investment Officer @officialmida bevorzugtes Ziel für ihre Geschäfte angesehen. Neben einer diversifizierten und ausgewogenen Wirtschaft mit einem gut entwickelten Ökosys- tem in vielen Industriesektoren sind attraktive Steueranreize, ein mehrsprachiger Talentpool und ein ausgedehntes Netz von Freihandelsab- kommen mit der ASEAN und darüber hinaus nur einige der Hauptfaktoren, die Malaysia zu einem beliebten Investitionsziel für viele euro- päische Unternehmen gemacht haben. DEUTSCHE INVESTITIONEN IN MALAYSIA Deutschland ist Malaysias bedeutendste Quelle für ausländische Investitionen aus der EU im verarbeitenden Gewerbe. Deutsche Unterneh- men haben seit vielen Jahrzehnten Vertrauen in Malaysia als ihr bevorzugtes Investitionsziel in dieser Region. Bis heute wurden insgesamt 450 Projekte des verarbeitenden Gewerbes mit deutscher Beteiligung im Wert von 8,8 Milliarden EUR durchgeführt und fast 50.000 Arbeitsplätze geschaffen. Malaysia beheima- tet mehr als 300 deutsche Mittelstands- und Großunternehmen wie Infineon, Robert Bosch, Osram, SCHOTT, Continental, BASF, Elektri- sola, B.Braun, Siemens, X-Fab und Mühlbauer, um nur einige zu nennen. Unternehmen wie B. Braun, Arvato, BMW, Volkswagen und Eppen- dorf haben Malaysia sogar zu einer Drehschei- be für ihre globalen Aktivitäten und regionalen Niederlassungen gemacht. Advertorial

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