Oktober / November

WWW.HK24.DE 33 CITY NEUGESTALTUNG → K aum Plätze zum Verweilen, lärmender Auto- verkehr, Hektik: Vor der Corona-Krise eilten zwar täglich Hunderttausende durch die City – doch viele waren froh, das wilde Gewusel schnell wieder verlassen zu können. Im „Bündnis für die Innenstadt“ forderten die Handelskammer und mehrere Einzelhandels- und Tourismusverbände deshalb schon im Oktober 2019 die Politik dazu auf, sich „gemeinsam mit der Wirtschaft für eine leben- dige Innenstadt einzusetzen“ – und veröffentlichten dazu ein Standpunktepapier (siehe www.hk24.de/ buendnis-innenstadt ) . Mit Erfolg: Kurz vor der Bürgerschaftswahl verkündeten der Erste Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, und Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt ein städtebauliches Struktur- programm, das an die Vorschläge des Papiers an- knüpft. Neuer Wohnraum und verbesserte soziale Infrastruktur, vielfältige Flächengestaltung und nachhaltiger ÖPNV sollen die „Anziehungskraft der Innenstadt für Hamburgerinnen und Hamburger“ sowie deren Besucher stärken, so das zukunfts- orientierte Konzept. Konkret stellte die regierende SPD 50 Millionen Euro in Aussicht, um fünf Ziele zu erreichen: mehr Raum für Fußgänger, bessere Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität, mehr Nut- zungsvielfalt und das Einbinden von Wirtschafts- und Kulturinstitutionen (siehe Seite 36 links). Schon angesichts der Corona-Krise ist un- sicher, welche Projekte sich tatsächlich realisieren lassen. Doch wenn sich die Situation irgendwann wieder verbessert hat, wird eine attraktive City umso wichtiger sein. Die HW stellt deshalb die Grundzüge des Konzeptes vor. Weniger Verkehr, mehr Flanierräume Peter Tschentscher hält es zwar für „nicht umsetzbar“, die City komplett vommotorisierten Individualverkehr zu befreien, wie es der grüne Koalitionspartner bevor- zugen würde. Doch durch die Sperrung von Jungfern- stieg und Mönckebergstraße für die Verlagerung der Busse auf die Steinstraße, für die Schaffung zahlreicher Fußgängerbereiche und für den massiven Parkplatz- rückbau inder Innenstadtwill derBürgermeister Von der Vision zum Projekt. 2800 Referenzen Das individuelle Bau-System Entwurf und Planung Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Wir beraten Sie gern persönlich. Dipl.-Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Ziegeleistraße · 24594 Hohenwestedt Tel. +49 (0) 4871 778-0 Fax +49 (0) 4871 778-105 info@bartram-bausystem.de MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON im Industrie- undGewerbebau WWW.BARTRAM-BAUSYSTEM.DE FOTOS MOKA STUDIO 2020, MICHAEL ZAPF Wir wollen die Innenstadt attraktiver machen und zugleich dafür sorgen, dass sie für alle gut erreichbar bleibt. DR. PETER TSCHENTSCHER

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