Oktober 2018

ILLUSTRATION: ISTOCK.COM/MATEJKUTULA SAUDI-ARABIEN Sprechtag: 16. Oktober 32,28 Millionen Einwohner Bruttoinlandsprodukt*: 639,79 Milliarden Euro 48. Platz im Hamburger Außenhandelsranking 2017 43 Hamburger Unternehmen sind vor Ort tätig, 310 Firmen pflegen Wirtschaftsbeziehungen Oliver Oehms, Delegierter der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien: „Saudi-Arabien ist ein Land, das eine ra- sante wirtschaftliche und soziale Reformphase durchläuft: In Zeiten dauerhaft niedriger Ölpreise sowie schnellen demografischenWandels drängt die überwiegend junge saudische Bevölkerung auf Teilhabe in vielerlei Hinsicht. Deutsche Unternehmen, insbesondereMittelständler, mit ihren zukunftsorientierten Technologien und Lösungen gelten hierbei als geschätzter und präferierter Partner.“ ISRAEL Sprechtag: 17. Oktober 8,547 Millionen Einwohner Bruttoinlandsprodukt*: 318,7 Milliarden Euro 69. Platz im Hamburger Außenhandelsranking 2017 58 Hamburger Unternehmen sind vor Ort tätig, 292 Firmen pflegen Wirtschaftsbeziehungen Grisha Alroi-Alroser, CEO der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer: „Es gibt gute Gründe, warum sich Israel zum Entwicklungszentrum für Quan- tensprungtechnologien entwickelt hat. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Angefangen bei unserer Bedrohungs- und Verteidigungssituation über die Mas- seneinwanderung bis hin zur militärischen Ausbildung des Volkes. Aus diesen und weiteren Einflüssen resultiert eine hohe Risikobereitschaft, die sich auch in der Wirtschaft und der Wissenschaft niederschlägt. Die Bereitschaft, zu scheitern und sich wieder aufzurappeln. Auf die Frage, was ein Hochschulabsolvent machen möchte, wird man in Israel sehr viel häufiger als in Deutschland die Antwort bekommen: ‚Ich will mich selbstständig machen, ich habe da so eine Idee.‘“ ZENTRALASIEN Sprechtag: 18. Oktober ca. 65 Millionen Einwohner** Bruttoinlandsprodukt*: 250 Milliarden Euro 19 Hamburger Unternehmen sind vor Ort tätig, 198 Firmen pflegen Wirtschaftsbeziehungen Katharina Koch, Stellvertretende Delegierte der Dele- gation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien: „Die Wirtschaft der ZA-Staaten hat ein großes Potenzial und zudem viele verschiedene Ziele: die Modernisierung und Umstellung auf eine innovative Entwicklung der Volkswirtschaft, die Entwicklung von Wirtschaftssekto- ren außerhalb der Öl- und Gasindustrie, die Erhöhung der Attraktivität für ausländische Investitionen sowie die bestmögliche Umsetzung der industriellen, wissenschaft- lichen und technischen Integration. Für junge ZA-Staaten * BIP umgerechnet von USD zu EUR durch den Währungsrechner der Deutschen Bank am 31.12.2017; Quelle: IMF ** Prognose/Schätzung (Quelle: GTAI) Voll in Fahrt Regelmäßig kommen Vertreter von deutschen Auslandshandelskammern (AHK) nach Hamburg, um Unternehmer in Einzelgesprächen zu beraten. Auch im Oktober gibt es wieder fünf Sprechtage. HAMBURGER WIRTSCHAFT 10 / 18  MÄRKTE 34

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