August/September 2023
Streifzug durch die Vielfalt Cafés und Restaurants, weitläufige Parks und kulturelle Attraktionen, kleine Läden und herrliche Wasserblicke: Hamburg beeindruckt mit Vielfalt und Lebensfülle. Die HW unternimmt einen Rundgang durch die Quartiere einer lebenswerten Stadt. Conrad Hasselbach, Inhaber des gleichnamigen Eppendorfer Schuhgeschäfts E ndlich Sommer! Eine gute Zeit, durch Ham burg zu flanieren. Schließlich gibt es hier viel zu entdecken: charmante Gaststätten, ausge dehnte Grünflächen, neu gestaltete frühere Indus triegebiete und nicht zuletzt eine vielfältige Einzel handelslandschaft. Zum Beispiel am Eppendorfer Baum: Hier laden freitags die Stände des seit 1949 be stehenden Isemarkts unter dem alten Hochbahn- Viadukt dazu ein, sichmit frischemGemüse aus dem Hamburger Umland einzudecken. Und etwas weiter locken zahlreiche inhabergeführte Fachgeschäfte zumBummeln und Einkaufen. Wer zum Beispiel bei Conrad Hasselbach Shoes & Garment vorbeischaut und mit dem Inhaber ins Gespräch kommt, stellt schnell fest, dass er außer für Schuhmode ein besonderes Faible für seine Kund schaft hat, die er, so sein Anspruch, stets individuell berät. „Ich beobachte eine wachsende Zahl von Men schen, die von weither, auch aus dem Ausland, zum Einkaufen nach Eppendorf kommen“, sagt Hassel bach. KeinWunder: Schließlich finden sich hier etwa zahlreiche edle Mode- oder Feinkostgeschäfte, und man kann zum Shoppen bequem weiterschlendern. Die Quartiere rund um die Außenalster – von der Langen Reihe über denMühlenkamp und Eppendorf bis Eimsbüttel und ins Schanzenviertel – bilden ei nen der größten zusammenhängenden Einzelhan delsstandorte in Deutschland. Und Hasselbach ist überzeugt: „Hier ist die 15-Minuten-Stadt schon Wirklichkeit – die Stadt, in der die Menschen innerhalb einer Viertelstunde zu Fuß oder mit dem Fahrrad alles finden, was städti sches Leben ausmacht: Wohnen, Arbeiten und Frei zeit.“ Diese Qualität gelte es zu bewahren und weiter zuentwickeln. Unterwegs in einer grünen Stadt Zur Förderung des eigenen Standorts kann dabei auch Marketing beitragen. Wie es gelingt, den spe ziellen Charakter eines Quartiers nach außen zu kommunizieren, zeigt etwa der benachbarte Lehm weg in Hoheluft-Ost. Vor wenigen Jahren schlossen sich hier die Unternehmen zu einer Interessenge meinschaft zusammen und verliehen ihremQuartier einen weltläufigen, wunderbar passenden Namen: „Das kleine Notting Hill Hamburgs“. Mit einer liebevoll gezeichneten Karte präsen tiert sich das Quartier samt seinen zahlreichen Fach geschäften auf Flyern und im Internet: ein buntes Spektrum an Läden, Cafés und Restaurants, die ganzjährig zumBesuch einladen. Erwachsene und Kinder, die es im Sommer et was grüner lieben, sind im Tierpark Hagenbeck gut HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 38 FOTOS: CHRISTIAN KERBER, SARA LAPPE (2) STADT RUNDGANG
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