August/September 2022

Große Events unter grüner Flagge Die Veranstaltungsbranche wird nachhaltiger – etwa mit Unterstützung des Netzwerks Green Events Hamburg. Eine große Hürde ist jedoch der Fachkräftemangel. Strampeln für die Elbe: das Futur 2 Festival auf Enten- werder. organisiert. Mit ihrem Ökosiegel „Die grüne Gabel“ kennzeichnet sie ausgewählte Stände der Event- Gastronomie, die ihre Speisen nach saisonalen und regionalen Aspekten auswählen, auf Umweltfreund- lichkeit und Tierwohl achten. Zum Start des Pilot- projekts im Juni waren beim Eppendorfer Land- straßenfest zwei von 70 Anbietern dabei – mitsamt besonderer Beflaggung und Social-Media-Kampa- gne. Weitere werden folgen. Netzwerke für „grüne“ Events „Wir begleiten die Standbetreiber kostenlos in der Kommunikation. Zum einen, um das Interesse auf diese Angebote zu lenken. Zum anderen, um Nach- haltigkeit aktiv erlebbar zu machen“, erklärt Nina Laible, Nachhaltigkeitsbeauftragte der bergmann- gruppe. Die Umstellung auf grünes Wirtschaften S tadtpark Open Air und Schlagermove, Dom und Cruise Days, Marathon und Cyclassics: Im Jahr 2022 ist der Hamburger Veranstaltungs- kalender wieder gut gefüllt, und Hunderttausende nehmen das Angebot begeistert wahr. Doch die Events sind auch aus ökologischer Sicht eine Heraus- forderung: Schließlich stellen sich hier zahlreiche umweltrelevante Fragen wie Stromverbrauch, An- reise, Lebensmittelangebot und Müllproduktion. Wie also steht es bei solchen Veranstaltungen um die Nachhaltigkeit? Ist der „grüne Ansatz“ über die Pan- demie hinweg in den Hintergrund gerückt – oder wurde die Zeit genutzt, um nachzujustieren und Neues zu entwickeln? Eine der Agenturen, die auf grünesWirtschaften setzen, ist die Hamburger bergmanngruppe, die etwa die Altonale und das Eppendorfer Landstraßenfest HAMBURGER WIRTSCHAFT 48 FOTOS: MALTE METAG, BERGMANNGRUPPE GREEN EVENTS

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