Juni 2018

Sectional-Tore Tore, Antriebe, Steuerungen Alles aus einer Hand In 10 Farben ohne Mehrpreis Porgesring 12, 22113 Hamburg Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22 www.hansabaustahl.de Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm Bisher gibt es nur wenige digitale Applikationen im IIL-Bereich und keine durchgängige Lösung, die alle Randbedingungen und Aufgaben ge- samtheitlich abdeckt. Mit der Idee, be- deutende Unternehmen zur gemeinsa- men Entwicklung eines Referenz­ systems ins Boot zu holen, das als über- greifender Standard genutzt werden kann, wandte er sich an die Innova- tions Kontakt Stelle (IKS) Hamburg der Handelskammer. Der Professor und sein Kollege Kreutzfeldt sind sich einig, dass sub­ stanzielle Fortschritte in der anwen- dungsorientierten Forschung nur mög- lich sind, wenn die Partner einen ho- hen Stand der technologischen Ent- wicklung einbringen. „Das IIL-Projekt bietet mit den von der IKS gewonnenen Firmen Jungheinrich und Still, den zwei führenden Flurförderzeugherstel- lern aus Hamburg und den zwei Sen- sorherstellern Sick und Pepperl+Fuchs hervorragende Voraussetzungen“, un- terstreicht Kreutzfeldt. Von der Zusammenarbeit profitie- ren beide Seiten: „Das Vorhaben ist eine gute Möglichkeit, die herausra- genden Fachkenntnisse in Hamburg in einem Leuchtturmprojekt zu bündeln. Der theoretische Ansatz der Universität wird durch die Industriepartner zu ei- ner praxisorientierten und technisch umsetzbaren Lösung geführt“, findet Dr. We rne r Nedde rme ye r von Pepperl+Fuchs. Für Sick sind die Kenntnisse über die Anforderungen an die eigenen Sensoren, Systeme und Lö- sungen seitens der Praxispartner ebenso wichtig wie der aktuelle Stand der Forschung. Kooperationen sind für die TUHH- Professoren normal: „Die Industrie ist die Messlatte für die tatsächliche Taug- lichkeit unserer Lösungen und wichti- ger Impulsgeber für neue Forschungs- ansätze“, erklärt Schüppstuhl. Eine Herausforderung des Konsor- tiums ist die Arbeit mit direkten Mitbe- werbern, die aber durch eine themati- sche Aufteilung gelöst wurde. Eine von allen Beteiligten unterzeichnete Ge- heimhaltungserklärung bildet eine zu- sätzliche Grundlage der Kooperation und steckt unter anderem den Rahmen für Veröffentlichungen der wissen- schaftlichen Partner ab. Im Projekt sehen die beteiligten Unternehmen großes Potenzial: Pepperl+Fuchs kann die vorhandene Sensorik auf eine höhere Entwick- lungsebene bringen, insbesondere im Nahbereich. Dr. Christoph Reinke von Sick sieht die Möglichkeit, in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine Au- tomatisierung von bis zu 25 Prozent al- ler Gabelstapler (etwa 250 000 Fahr- zeuge) zu erreichen. „Die Still GmbH möchte die Ver- breitung mobiler Roboter im intralo- gistischen Bereich vorantreiben und zukünftig die Einrichtaufwände für au- tomatisierte Transporte minimieren und flexibilisieren“, sagt Tino Krüger- Basjmeleh. Für ihn ist das Projekt aber erst der Anfang: Der Standard soll zu ei- nem späteren Zeitpunkt Open Source gestellt und damit als Basis für weitere Entwicklungen und Dienstleistungen – auch außerhalb der Logistik – genutzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind immens. Je stärker sich die Pro- zesse durch Automatisierung und Di- gitalisierung von klassischen Produk- tionsstraßen zu individualisierten Systemen wandeln, desto wichtiger wird die genaue Koordination aller Werker – nicht nur der Flurförder- zeuge wie Gabelstapler oder Routen- züge, sondern aller Werkzeuge und Werkstücke. Für sämtliche neue Funktionalitä- ten wie autonomes Fahren, Robotik und die Kommunikation von Maschi- nen über Software untereinander (cy- ber-physische Arbeiten) ist die Voraus- setzung, dass die im Umlauf befindli- chen Ressourcen lokalisiert werden können. Wenn dies nicht funktioniert, kann auch ein digitaler Hallenplan nicht helfen, den sich viele Unterneh- men im Rahmen der Industrie 4.0 auf Basis von Sensoren und Kameras er- stellt haben. AUSGABEACHT ANNO 1918:AUFTAKT UNSERERDEMOKRATIE NEUSTADT BewegtesLeben im HerzenHamburgs JOCHENHEIN FotorealistischeStudien vonMenschundNatur KLASSIZISMUS Meisterwerkedänischer Baukultur inAltona REVO LUTI ON INHAMBURG WAS UNS ALLE VERBINDET: DIE GESCHICHTE DER STADT UND DES NORDENS HAMBURGHISTORYLIVE HHL0818_01_CoverFinal_ohneEAN.indd 1 12.03.18 21:11 IM HANDEL UND ONLINE ERHÄLTLICH! www.hamburg-history-live.de EINE STADT. EINE GESCHICHTE. EINMAGAZIN. FÜR HAMBURG. Katharina Keienburg keienburg@iks-hamburg.de Telefon 36138-474 Alois Krtil alois.krtil@hk24.de Telefon 36138-538

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