April/Mai2024

Europa wählt – auch Hamburgs Zukunft Die Europawahlen am 9. Juni sind richtungsweisend für Europa. Auch für die Hamburger Wirtschaft steht einiges auf dem Spiel. Weitere Positionen Die Deutsche In- dustrie- und Han- delskammer DIHK und die IHK Nord als Zusammen- schluss der Indus- trie- und Handels- kammern in Nord- deutschland ha- ben unter Mitwir- kung der Handels- kammer Hamburg umfangreiche Po- sitionierungen zur Europawahl vor- genommen. Diese finden Sie unter www.t1p.de/eu24 Info-Point Europa Der Info-Point Eu- ropa in der Han- delskammer stellt allen Interessier- ten Informationen und Beratung zu europäischen Fra- gen bereit, etwa zur EU-Gesetzge- bung, zu Regelun- gen für Verbrau- cher-, Gesund- heits- und Um- weltschutz und zu Studienmöglich- keiten in der EU. Nähere Infos: www.infopoint- europa.de und www.hk24.de/ infopoint zielgerichtetere Politik zur Stärkung der industriel- len Basis in der EU erforderlich. Gleichzeitig hat sich die Europäische Union auf den Weg gemacht, dem Klimawandel, der größten Herausforderung unserer Zeit, entgegenzutreten. In dieser Zeit der immer schneller voranschreitenden gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaft- lichen Umbrüche steht Europa vor Richtungsent- scheidungen, die auch die Wahl zum Europäischen Parlament prägen. DieWahl wird über die zukünftige Stärke der Europäischen Union und ihre Rolle bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels ent- scheiden. Ein Mentalitätswechsel tut not Trotz aller Verdienste ist die Kritik an der Europäi- schen Union groß. Auch die Handelskammer Ham- burg als Gesamtinteressenvertretung der Hambur- gerWirtschaft sieht umfangreichenReformbedarf in verschiedenen Politikfeldern, insbesondere im Hin- blick auf die immer weiter wachsenden Bürokratie- V iele aktuelle Herausforderungen der Euro- päischen Union lassen sich in Hamburg als bedeutendemAußenhandels- und Industrie- standort wie durch ein Brennglas beobachten. Die wachsenden geopolitischen und geoökono- mischen Spannungen, insbesondere zwischen den für Hamburg wichtigsten außereuropäischen Han- delspartnern China und den USA, führen zu Verunsi- cherung bei vielen Unternehmen. Zunehmender Protektionismus gefährdet das sicher geglaubte Pos- tulat des Freihandels. Sorgenvoll richten sich die Blicke auch auf die anstehenden Wahlen in den USA. Gleichzeitig sind die Folgen des russischen Angriffs- krieges weiterhin deutlich spürbar. Insbesondere hohe Energiekosten belasten die Industrie als Basis unseres Wohlstands massiv. Die Deindustrialisierung schreitet voran, dabei ist ge- rade die Industrie maßgeblich für eine widerstands- fähige europäische Wirtschaft und die Verteidi- gungsfähigkeit der EU. Um den Wohlstand und die Sicherheit Europas zukünftig zu sichern, ist eine FOTO: CORNELIA THEIS EUROPA WAHL

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz