April/Mai 2023

Gewerbe-Immobilien: Ein neuer Boom Industrie- und Büroflächen sind in Hamburg wieder stark nachgefragt. Die HW beschreibt, woran das liegt und welche Anforderungen Unternehmen heute an ihre Arbeitsräume stellen. Attraktive Büro- räume sind „in“ – wie hier beim impulse MachWerk im his- torischen Gaswerk in Bahrenfeld. GEFIS Tagesaktuelle In- formationen über verfügbare Ge- werbeflächen in der Metropol- region Hamburg liefert die Daten- bank GEFIS ( www. t1p.de/gefis-hh ) . Nähere Informa- tionen dazu finden Sie unter www. hw-mag.de/gefis dabei vor der kniffligen Aufgabe, die Belegschaft zu motivieren, zumindest einen Teil der Zeit wieder ins Büro zu kommen. Und dafür brauchten sie andere, vor allembesonders ansprechende Räume. „Die neuen Büros haben weniger feste Arbeits- platzfläche, dafür mehr Kommunikations- und Mee- ting-Zonen“, berichtet Rehberg. „Das schafft man meistens im alten Objekt nicht. Die Umstrukturie- rung der Arbeit ist also gepaart mit einemUmzug.“ Generell sieht er dabei einen Trend zur „Wohl- fühlatmosphäre“: Gewünscht sei eine hohe Aufent- haltsqualität, man müsse sozusagen das Wohnzim- mer ins Büro hereintragen. Hinzu kämen hohe tech- nische Anforderungen: Erforderlich seien Konfe- renzräume, Orte für Video-Schalten und veränder- bare Raumkonzepte, die es ermöglichen, schnell und flexibel von überall aus zu arbeiten. S eit Corona hat die Arbeit imHomeofficemassiv zugenommen, doch entgegen der Erwartung ist die Nachfrage nach Büroräumen wieder hoch. Mit einem Flächenumsatz von 565 000 Quadratme- tern im Jahr 2022 stiegen die Neuvermietungen nicht nur um 15 Prozent gegenüber 2021 an, sondern lagen sogar über dem Zehnjahresmittel (2013–2022) von 522 500Quadratmetern – und um20 000Quadratme- ter über denen des Vor-Corona-Jahrs 2019. Doch wo- her kommt der neue Büro-Boom? Dazu Andreas Rehberg, Sprecher der Geschäfts- führung bei Grossmann & Berger: „2021 war ein he- rausforderndes Jahr. Viele Unternehmen, gerade auch große, haben nach der Corona-Krise ihre Haus- aufgaben gemacht und sich gefragt: Wie sieht die Zu- kunft des Büros im Hinblick auf die Integration des Homeoffice-Trends aus?“ Die Unternehmen standen HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 54 FOTOS: STEFAN BUNGERT, MORRIS MAC MATZEN/GROSSMANN & BERGER GMBH, ACKRINGS/HMG

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