APRIL/MAI 2021

Wissen gibt Sicherheit Ihr Weiterbildungsspezialist in Hamburg Viele Seminare jetzt auch als Webinar buchbar Zugeschnitten auf die Herausforderungen von morgen Zertifikate, die jeder kennt – und schätzt ZAHLUNGS METHODEN Noch hängen die Deutschen am Bargeld. Doch auch bei uns nutzen immer mehr Menschen digitale Zahlungsmöglichkeiten. D ie Schweden preschen voran: Sie möchten bis 2023 das Bargeld komplett abschaffen. In Deutsch- land sind die Schritte in diese Richtung kleiner. Aber immerhin hieß es im Jahr 2018 in der deutschen Presse, die Karten- zahlung habe imHandel erstmals die Bar- geldzahlungüberholt. Ein Wandel, den Corona noch ein- mal deutlich verstärkt hat. „Vor der Pan- demie bevorzugten noch 38 Prozent der Käufer die Barzahlung, ihr Anteil sinkt aktuell auf 18 Prozent“, ließ das Handels- forschungsinstitut EHI im April vergan- genen Jahres verlauten. Und weiter: „Während 42 Prozent dabei die klassi- sche Kartenzahlung präferieren, nutzen weitere 31 Prozent das kontaktlose Be- zahlen und rund 8 Prozent die mobilen Zahlungsvarianten.“ Viele Geschäftsleute sind nun ge- zwungen, neue Wege zu finden, um den aktuellen Anforderungen begegnen zu können. Von EC- und Kreditkarte über Smartphone und Smartwatch bis hin zu Selbstbedienungskassen („Self-Check- out-Kassen“) – die Kundschaft erwartet eine Auswahl. Das Smartphone bei- spielsweise fungiert längst nicht mehr nur als Shopping-Assistent bei der Suche nach Geschäften, Produkten und Infor- Auslaufmodell Bargeld? mationen, sondern immer öfter auch als „Geldbörse“. Doch damit steigt der Druck auf den Einzelhandel, der sich konsequent an eine sich verändernde Erwartungshal- tung anpassen muss. Vor allem im On- line-Shopping gewöhnen sich die Kun- dinnen und Kunden an eine große Aus- wahl an Bezahlmöglichkeiten, die je nach Geldbetrag, Produktkategorie oder Shop- Anbieter variieren können. Sie möchten also – und das ist keine Generationen- frage – alle Freiheiten haben, um Pro- dukte beispielsweise sofort, später oder in Raten zu bezahlen. Der stationäre Ein- zelhandel sollte somit versuchen, es dem E-Commerce (siehe linke Seite) gleichzu- tun, und vermehrt auf verschiedene Vari- anten beim Bezahlen, sogenannte „Pay- ment-Lösungen“, setzen. AXEL HOOPS axel.hoops@hk24 Folgende Fragestellungen können für den Handel bei der Auswahl bestimmter Zah- lungsmethoden helfen: • Wie sicher ist die jeweilige Bezahlmethode für mich und meine Zielgruppe? • Was kostet mich die Nutzung dieses oder jenes Zahlungsmittels? • Wie hoch ist der Bekanntheitsgrad einer bestimmten Zahlungsmethode? • Welchen Aufwand habe ich bei der Einführung eines neuen Zahlungsmittels? Mehr Infos zu Zahlungsmethoden erhalten Sie unter www.hk24.de/paymentsysteme. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg berät Sie gern. Ansprechpartner: Axel Hoops, Telefon 36138-245, E-Mail axel. hoops@hk24.de, Internet: www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Stationäres Geschäft und digitale Kanälewerden immer stärker verknüpft. Dadurch bietet es sich an, auch vor Ort weitere Bezahlmöglichkeiten einzurich- ten – etwa Online-Vorauszahlung für ab- zuholende „Click &Collect“-Produkte. Mit neuen Serviceangeboten kön- nen sich stationäre Geschäfte durchaus neue Kundengruppen erschließen. Gleichwohl sollten sie bei der Auswahl zusätzlicher Payment-Lösungen zualler- erst die Kundenwünsche analysieren. Erste Adresse für die Umsetzung neuer Ideen ist normalerweise die Haus- bank, die meisten Geldinstitute haben schon entsprechende Angebote. Welche Zahlungsmethode ist die richtige?

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