Februar/März 2022

„Hier gibt es sehr engagierte Menschen, die sich für den Fairen Handel stark machen und viel bewegt haben“, meint Nicole Fabisch. Dennoch wisse kaum jemand, dass Hamburg „Fair Trade Stadt“ sei undwas es damit auf sich habe. „Da ist Luft nach oben“, fügt sie hinzu und empfiehlt Aufsteller an Autobahnen oder Bahnhöfen, die darauf hinweisen. Fair Trade gegen Fachkräftemangel Das, betont Maret König vom Work-Wear-Entwickler Brands Fashion aus Buchholz, sei dann auch fürs Emp- loyer Branding, also die Attraktivität als Arbeitgeber, wichtig. „Viele Menschen suchen ihre Arbeitgeber mittlerweile nach diesen Kriterien aus“, sagt die Nach- haltigkeitsbeauftragte in der Interview-Reihe „Sarah will’s wissen“ der Fair-Trade-Kampagne. Der Faire Handel wäre damit zudem ein Mittel gegen den Fachkräftemangel. Auch deshalb fordert Christine Prießner den Schulterschluss zwischen Handels- und Gastrono- mieverbänden, Unternehmen und Kammern. Damit mehr Kaufleute, sozial engagierte Geschäftsleute und andere Akteur:innen nicht nur Reputation und Respekt steigern, sondern auch Umsatz und Ge- winne auf nachhaltigemNiveau halten können. JAN FREITAG redaktion@hamburger-wirtschaft.de Hier gibt es sehr engagierte Menschen, die sich für den Fairen Handel stark machen und viel bewegt haben. NICOLE FABISCH KONTROLLIERTER HANDEL

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz