HAMBURGER WIRTSCHAFT 01 / 17
UPDATE
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FOTOS: STEFAN BUNGERT, BERTOLD FABRICIUS (2), STEPHAN WALLOCHA (2)
Gremiensitzungen
Ausschüsse für Bildung und für E-Business
In einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für
Bildung und für E-Business sprachen Manfred Brause
(Schulbehörde) und Reinhard Damm (Hamburger Insti-
tut für Berufliche Bildung / siehe Foto, 2. v. re.) über ge-
plante Maßnahmen zur Umsetzung digitaler Bildung
an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.
Hanno Tietgens (Büro X Werbung GmbH/ siehe Foto,
li.) informierte über das Anliegen sowie die bisherigen
Aktivitäten der Arbeitsgruppe Digitale Kompetenz, der
Vertreter des Ausschusses für Medien- und Kreativ-
wirtschaft sowie des Ausschusses für E-Business
angehören. Das Thema wird auch weiterhin auf der
Agenda der Ausschüsse bleiben.
Ausschuss für Handel
Trotz der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingun-
gen kann der Einzelhandel 2017 nur mit geringen Im-
pulsen rechnen. Dieses Fazit zog Udo Radtke von der
GfK Geomarketing GmbH in seinem Vortrag, in dem er
einen Ausblick auf das neue Jahr wagte. Thema der
Sitzung war zudem die anstehende Handelskammer-
Wahl (siehe auch Seite 12). Außerdem haben die Aus-
schussmitglieder das Digital Innovation Lab der HSBA
Hamburg School of Business Administration besucht.
Arbeitskreis Osteuropa
Dr. Hans Janus (siehe Foto, li.)
informierte über das Treffen
der Deutsch-Russischen Stra-
tegischen Arbeitsgruppe für
Wirtschaft und Finanzen (SAG)
in Moskau. Nach einer zweijäh-
rigen Unterbrechung aufgrund
der Ukrainekrise fanden 2016
zwei Tagungen der SAG statt, die 2000 auf Initiative
von Gerhard Schröder und Wladimir Putin entstanden
ist. Das Gremium befasse sich mit konkreten Wirt-
schaftsfragen und sei das wichtigste politische Organ
für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und
Russland, so Janus. Weitere Themen der Sitzung, die
der neue Vorsitzende Mirco Nowak (siehe Foto, re.)
leitete, waren Finanzierungsmöglichkeiten sowie ein
Austausch zur Situation im Osteuropageschäft.
Wie schafft „frau“ es in den Aufsichtsrat? Diese Frage stand
knapp ein Jahr nach Einführung der gesetzlichen Frauenquote
im Fokus einer Veranstaltung der Handelskammer und der IHK
zu Lübeck. Nach der Begrüßung durch Lübecks Präses Friede-
rike Kühn und Hamburgs Vizepräses Christina Jagdmann be-
richteten unter anderem drei Aufsichtsrätinnen von ihren Er-
fahrungen. Ihr Rat an die Teilnehmerinnen? Präsenz zeigen,
Netzwerke ausbauen und Fachwis
sen pflegen. Kooperations-
partner der Veranstaltung waren FidAR e. V. und VdU e. V.
Die Angst vorm Scheitern hält viele Gründungsinteressierte vom
Schritt in die Selbstständigkeit ab. Warum sich mehr Mut zum
Scheitern lohnt und wie sie mit eigenen Fehlschlägen bei der
Gründung umgegangen sind, erzählten Dr. Annette Bruce (siehe
Foto), Natalie Richter, Silke Nachtigall und Jennifer Hinze bei
der Veranstaltung „e trifft u“ in der
Handelskammer. Der Abend fand
statt in Kooperation mit Frau und
Arbeit e. V., der bundesweiten grün-
derinnenagentur (bga), H.E.I. Ham-
burger ExistenzgründungsInitiative
und kontor5 – Personalentwicklung
mit Mentoring.
Beim 30. Hamburger Immobilientreff diskutierten Experten vor
mehr als 250 Gästen darüber, wo und wie Hamburg wächst.
Susanne Metz, Leiterin des Amts für Landesplanung, skizzierte
die Pläne der Stadt für die urbane Entwicklung in den kommen-
den Jahren. Bei der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass es
bei der Suche nach geeigneten Flächen für den Wohnungsbau
keine Denkverbote geben dürfe. Allerdings muss an Gewerbe-
flächen genauso gedacht werden. Die Wirtschaft ist hier als Im-
pulsgeber immer wieder gefordert. Der Immobilientreff führt
zweimal im Jahr wichtige Akteure der Branche zusammen.
Frauen in Aufsichtsräten
Mut zum Scheitern
Wie Hamburg wächst
Informations- und Diskussionsveranstaltung
im Schloss Ahrensburg
Gründerinnen und Unternehmerinnen
diskutierten über unternehmerischen Misserfolg
Vertreter der Immobilienwirtschaft trafen
sich im Albert-Schäfer-Saal