DEZEMBER 2024/JANUAR 2025

Arbeitstreffen: Die ehrenamtlichen, speziell geschulten Men- torinnen von ASM unterstützen zugewanderte Frauen bei der Arbeitssuche – und tauschen sich regelmäßig aus. STEFANIE GOTTHARDT stefanie.gotthardt@hk24.de Neben der Kinderbetreuung sind auch Fluchterfahrun- genundTraumatisierungen zentraleThemen, auf die in indi- viduellen, vertrauensvollenundkontinuierlichenBeratungs- gesprächen eingegangen werden muss. Auch der Zuwande- rungsgrund ist relevant: Frauen, die gezielt zur Arbeitsauf- nahme gekommen sind, verfügen über eine klare berufliche Perspektive und sind häufig besser vorbereitet. Bestenfalls kennen sie das Wirtschafts- und Bildungssystem sowie die spezifischenZugangsvoraussetzungen zumArbeitsmarkt. Und hier gibt es große Unterschiede: Zugewanderte aus Nicht-EU-Staaten benötigen einen Aufenthaltstitel, der eine Arbeitsberechtigung umfasst, EU-Staatsangehö- rige dürfen hier dagegen ohne Arbeitserlaubnis arbeiten. Zudem werden bei ihnen bestimmte Berufsqualifikatio- nen ohne aufwendiges Verfahren anerkannt, etwa durch den Europäischen Berufsausweis oder dank der EU-Be- rufsanerkennungsrichtlinie für reglementierte Berufe wie Ärzte, Apotheker und Pflegekräfte. Nicht selten gehen migrantische Frauen einer Tätig- keit nach, für die sie überqualifiziert sind – etwa aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse, langer Anerkennungspro- zesse, mangelnder bis fehlender Qualifikationen und „Mutterpflichten“. Das Frauennetzwerk „Perspektive Be- rufliche Anerkennung (PeBeA)“ von ASM verfolgt das Ziel, dass ihr Einstieg in den Arbeitsmarkt zügig in eine den Eignungen entsprechende Anstellung mündet. Es richtet sich an Frauen mit ausländischen Berufsabschlüssen, die inHamburg nicht oder unterqualifiziert beschäftigt sind. „Wir wollen Frauen stärken, sie an Qualifizierungs- und Weiterbildungsprojekte heranführen und ihnen ei- nen Zugang zu bildungsadäquater Erwerbstätigkeit er- möglichen“, sagt ASM-Geschäftsführerin Wartumjan. Auf Bundesebene unterstützt unter anderem das Programm „MyTurn“ Frauen dabei, durch Bildungsmaßnahme bes- sere Arbeitsmarktchancen zu erlangen. Die Handelskammer plant für 2025 mehr Angebote für Migrantinnen zu schaffen und bestehende Unterstüt- zungsangebote in der Stadt stärker zu bewerben. Lessingtage 2025 15. Januar bis 2.Februar thalia-theater.de Immobilienangebot: Historisches Gebäude in Travemünde Der beeindruckende Hafenbahnhof in Travemünde vereint Individualität, Nachhaltigkeit und ermöglicht eine vielfältige Nutzungsmöglichkeit. Das Gebäude, aus dem Jahr 1882 hat eine Nutzfläche von ca.1000 m² und eine Grundstücksfläche von ca. 1850 m². Diese Sonderimmobilie ist bereits zu ca. 70 % saniert und wartet auf ihre neue Bestimmung. ECKDATEN Kategorie Sonderimmobilie Baujahr 1882 Gesamtfläche (ca.) 1.000,00 m² Grundstücksfläche (ca.) 1.889,00 m² Kaufpreis 2.950.000 € Provision 4,76 % inkl. MwSt IMMOBILIEN GRAEFENSTEIN GMBH, VORDERREIHE 18, 23570 LÜBECK TRAVEMÜNDE, TEL. 04502-8096870 und 015168111550 Mail: info@immobilien-graefenstein.de , www.Immobilien-Graefenstein.de Besonderheiten: • historisches Gebäude mit einzigartiger Architektur und Charme • denkmalgeschützt mit attraktiven steuerlichen Anreizen • flexible Nutzfläche, ideal für innovative Nutzungskonzepte • zentrale Lage mit ausgezeichneter Anbindung, • Travemünde ist ganzjährig touristisch erschlossen (Ostsee, Strand, City und Trave sind nur wenige Meter entfernt) Nutzungspotenzial: • als Firmensitz: Die weitläufigen Flächen lassen sich flexibel in moderne Büros, Konferenzräume und Lounges umwandeln, Inhouse-Gestaltung möglich • Gastronomie oder Eventlocation mit historischer Kulisse • Kulturelle Nutzung als Museum, Theater oder Galerie etc RÜCKSCHAU / AUSBLICK FACHKRÄFTE WWW.HK24.DE

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