DEZEMBER 2024/JANUAR 2025
REYHER-Chef Dr. Peter Bielert wünscht sich für Hamburgs Wirtschaft einen „Aufbruchsimpuls“. Wie es um die Wirtschaft in der Hansestadt be- stellt ist, hat auch das Hamburgische WeltWirtschafts- Institut (HWWI) ermittelt. Die Stu- die „Hamburg 2040: Ein Fort- schrittsbericht zur Standortentwick- lung“ zielt darauf ab, die Fortschrit- te in Richtung der definierten Ziele der Standortstra- tegie „Hamburg 2040“ deskriptiv zu messen. Durch die Analyse rele- vanter Indikatoren und die Betrach- tung Hamburgs im Bundesländerver- gleich dokumen- tiert der Bericht nicht nur die bis- herige Entwick- lung, sondern de- finiert auch wei- tere Entwicklungs- potenziale der Stadt. Abrufbar ist die Studie unter www.t1p.de/hwwi- studie-2024 LENA JOHANNA PHILIPPI REYHER-Chef. „Wenn die Kon- fliktsituationen in derWelt geklärt werden könnten, es einen Durch- bruch bei der Energietechnologie gäbe oder wenn anstehende Wahl- ergebnisse für eine politische Sta- bilisierung sorgen würden, könnte sich die Stimmung in der Wirt- schaft und bei den Konsumenten insgesamt verbessern.“ Allerdings glaubt Peter Bielert nicht daran, dass sich die Pro bleme 2025 in Luft auflösen. „Ich rechne erst mal nicht damit, dass sich die geopolitischen Konflikte oder die Energiepreise in der ers- ten Jahreshälfte ändern“, sagt er. Ähnlich pessimistisch blicken auch die anderen von der Handels- kammer befragten Firmen in die Zukunft. Für die kommenden zwölf Monate erwarten 57,6 Prozent der Umfrageteilnehmer eine „stabile“ Ge- schäftslage, 28,9 Prozent rechnen jedoch mit einer „eher ungünstigen“ und nur 13,5 Prozent mit einer „eher günstigen“ Lage. Die Top-Benennungen unter den größten Risiken für die Betriebe sind laut Befra- gung wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, In- landsnachfrage, Fachkräftemangel undArbeitskosten. Die wirtschaftliche Schwächephase spiegelt sich zum Ende des dritten Quartals in den Personal- und Investitionsplanungen wider. Die meisten Betriebe wollen sowohl die Zahl ihrerMitarbeitenden als auch ihre Investitionen stabil halten. Allerdings gehen 29,6 Prozent davon aus, im Jahr 2025 weniger zu investieren. Nur 23,8 Prozent wollen ihre Investitio- nen erhöhen. „Die Hamburger Wirtschaft steht vor ähnlichen Herausforde- rungen wie die deutsche Wirt- schaft insgesamt“, sagt Prof. Dr. Michael Berlemann. Der Wissen- schaftliche Direktor des Hambur- gischen WeltWirtschaftsInstitu- tes (HWWI) sieht im Bundesver- gleich jedoch Vorteile für die Han- sestadt: „Im Hinblick auf die Pro blematik des Arbeitskräfteman- gels ist Hamburg etwas besser als der Bundesdurchschnitt aufge- stellt, da die demografische Ent- wicklung hier günstiger ist.“ Zu- dem sei die HamburgerWirtschaft stärker als der Bundesdurchschnitt von Dienstleistungsunternehmen geprägt – und auch dieser Sektor entwickele sich aktuell günstiger als der Schnitt der Gesamtwirtschaft. Eine positive Nachricht bietet das Konjunktur- barometer der Handelskammer aber doch: Die Ex- portaussichten haben sich erneut leicht verbessert. 32,3 Prozent der Hamburger Firmen gehen aktuell davon aus, dass sich ihr Exportvolumen in den kom- menden zwölf Monaten erhöht, nur 18,2 Prozent rechnenmit einemgeringeren Exportvolumen (siehe auch Seite 26). Ein Lichtblick im trübenHerbst. Logistikpark Staiger profitiert dank neuer Kommissionieranlage von kurzen Durchlaufzeiten und hoher Effizienz Lagers installiert: Unser Vertikalförderer knüpft daran, dass die Flächen optimal ausgenutzt werden, indem er die Fördergüter zuverlässig und effizient auf den Ebenen verteilt“, so Löseke. „Dank der Installation der Förderanlagen, die imGrunde nur aus den Hauptkomponenten Rollenbahnen, Puscher und Vertikalförderer bestehen, kann der Kommissionierprozess im Logistikpark Staiger nahezu vollständig automatisiert erfolgen. Dadurch können Laufwege, die ansonsten für die Mitarbeitenden zwischen den Lagerebenen entstehen würden, deutlich eingekürzt werden“, erklärt die HaRo-Geschäftsführung über die Vorteile ihrer Förderanlagen. „Unseren Kunden können wir dank dieses Systems wiederum rasche Lieferzeiten garantieren“, freut sich der Logistikpark Staiger-Geschäftsführer über das neue Warensystem. ADVERTORIAL Einfache Überwindung von Höhendifferenzen mittels Vertikalförderer und angebundener Fördertechnik Kilometerlange Laufwege für Mitarbeiter:innen, lange Durch- laufzeiten und eine hohe Fehleranfälligkeit: In Unternehmen, die Kundenaufträge erfüllen und versenden, beansprucht der Lagerungs- und Kommissionierprozess in der Regel die meisten Ressourcen. Mit der Integration einer automatisierten Kom- missionieranlage der sauerländischen HaRo-Gruppe profitiert der Logistikpark Staiger GmbH im baden-württembergischen Wernau seit Frühjahr 2023 von genau diesen Vorteilen. DieAnforderungen:DurchdenEinbauderLagerbühnenimWernauer Objekt sollten die Lagerflächen verfünffacht werden. HaRo-Konstruktionsleiter Markus Löseke erklärt: „Da wir im Logistikpark Staiger ausschließlich einheitliche Kommissionier- kästen in Form von Mehrwegbehältern mit einem Maximalgewicht von 35 kg im Einsatz haben, und diese eine Strecke von ca. 52 Metern durchlaufen, wurden angetriebene Rollenbahnen mit Staufunktion von uns integriert“. Damit die Höhendifferenzen der Regalebenen ebenfalls voll- automatisiert überwunden werden können, hat HaRo jeweils einen Vertikalförderer im Wareneingang und Warenausgang des neuen Unsere Fördertechnik. Automatisch, innovativ, wirtschaftlich & leise Wir beraten Sie gerne. www.haro-gruppe.de Matthias Luig Konstrukteur Christoph Hackländer Geschäftsführer Während die Impfungen gegen das Covid 19-Virus bereits auf Hoc touren laufen, müssen im Hintergrund der Transport ebenso wie die Logistik des Arzneimittels organisiert wer- den. Auch die Rüthener HaRo-Gruppe ist als Lieferant von Fördertechnik für den Thermocontainer-Hersteller va-Q-tec unmittelbar in der Lieferkette für den ersehnten Impfstoff involviert. Schließlich muss der Impfstoff von der Firma Biontech nach bisherigem Entwicklungsstand teilweise bei bis zu minus 70 Grad Celsius transportiert werden, wobei die Thermoboxen von va-Q-tec diese Temperaturen bis zu zehn Tage lang unabhängig von ex- terner Energie halten können. Zur Optimierung ihres Produktionspro- ze ses wandte sich das Würzburger Unt rnehmen im Dezember mit seinem Auftrag an HaRo, wobei die Anforderungen an das Vorhaben bereits konkret definiert waren: Zum Transport von Dämmplat- ten als wesentlicher Bestandteil der Thermocontainer benötigt das Unternehmen kurzfristig eine fördertechnische Anlage. „Angesichts des relativ leichten Gewichtes der Dämmplatten haben wir unserem Kunden zu einer automatisierten Förderstrecke, bestehend aus ange- triebenen Rollenbahnen und Puschern geraten“, erklärt Mat- thias Luig, Konstrukteur der HaRo-Gruppe. Auf der Rollen- bahn werden die umhüllten Dämmplatten an allen vier Seiten mithilfe des Puschers verschweißt, sodass sie mont gef rtig für die Kühlbehälter vorbereitet sind. Advertorial www.haro-gruppe.de RÜCKSCHAU / AUSBLICK KONJUNKTURBAROMETER
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