Dezember 2023 / Januar 2024
Eine Reform des Bewohnerparkens ist für 2024 geplant. Weitere Infos Eine Reihe von Ar- tikeln zum Thema „Mobilität“, etwa zu smarten Fahr- zeugen, Contai- ner-Lastenrädern oder Mikrodepots, finden Sie bei HW Online: www.hw- mag.de/themen/ mobilitaet FELIX SCHOEN rand. Während Umweltverbände und Teile der Grü nen neben der Naturzerstörung die hohen Kosten ins Feld führen, sieht die Handelskammer dringenden Bedarf: „Es ist eine nationale Aufgabe, die Erreich barkeit des Hamburger Hafens zu verbessern“, bekräftigte Hauptge schäftsführer Dr. Malte Heyne An fang 2023. „Hamburgs Wirtschaft benötigt eine neue Köhlbrandque rung und die A26 Ost.“ Auch der Weiterbau der Küstenautobahn A20 sei dringend erforderlich. Die 13 norddeutschen Indus trie- und Handelskammern der IHK Nord sehen hier grundsätzlich auch den Bund in der Pflicht. Die Bun desregierung sei aufgefordert, „sich deutlich stärker als bisher finan ziell am Erhalt und Ausbau der Infrastruktur der deutschen Seehäfen sowie deren see- und landseiti gen Zufahrten zu engagieren“, erklärten sie in einem Positionspapier, das kurz vor der 13. „Nationalen Ma ritimen Konferenz“ im September in Bremen veröf fentlicht wurde. Neue Verkehrsmittel Das Thema „Zukunft der Mobilität“ bestimmte im Juni auch das Mobilitätsfestival HEY/HAMBURG ( www.hw-mag.de/heyhamburg ). Außer mit vernetz ten Fahrzeugen oder E-Lkw konn ten sich die Gäste hier etwa mit al ternativen Antriebstechniken ver traut machen. Erstmals vertreten war das Format HEY/PIONEER, in dem Start-ups ihre innovativen Konzepte vorstellten. Die Sieger prämie von 10000 Euro ging an die Firma Nüwiel, deren E-Radanhän ger („eTrailer“) sein Tempo automa tisch an das Fahrrad anpasst: ein Beitrag zum sauberen Transport schwerer Lasten auf der „letzten Meile“ – und ein Beispiel für Ham burgs Innovationsfähigkeit. Ein detailliertes Stand punktepapier mit Vorschlägen und Forderungen für eine zukunftsgerechte Mobilität wird die Handels kammer imJahr 2024 vorlegen. Zukunftsfähig mit Künstlicher Intelligenz Wie kann der Mittelstand von KI profitieren? Regionales Zukunftszentrum Nord kennt Antworten und berät kostenlos Wer erfolgreich bleiben will, kommt an Digitalisierung und KI nicht vorbei. Das gilt auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Norddeutschland. Denn wenn sich Technologien und Marktbedingungen wie aktuell durch KI rasch entwickeln, sind Anpassung und Innovation entscheidende Fähigkeiten. Digitale Transformation ist unausweichlich. KI kann helfen, Geschäftsmodelle, Prozesse und Technologien zu optimieren. Seit ChatGPT stellen sich KMU die Frage, wie? Antworten kennt das Regionale Zukunftszentrum Nord. Es berät kostenlos, mit KI-Experten aus der Praxis. „Zusammen mit KMU entwickeln wir individuelle Lösungen und Qualifizie- rungskonzepte“, so Projektleiter Martin Kater vom Konsortialführer Bildungswerk der Nieder- sächsischen Wirtschaft – mit Erfolg, wie viele gute Beispiele aus unterschiedlichen Branchen beweisen: Ein eigenes Hotel-GPT arbeitet als 24-Stunden-Rezeption, für einen Fotograf übernimmt ein Tool Routineaufgaben wie Terminvereinbarungen, im Wettbewerb um Fachkräf- te unterstützt eine spezielle KI-basierte Job-Matching-Plattform und für einen Bäcker übernimmt eine KI mittels Wetter-Progno- sen die Optimierung von Mengen. Das RZ Nord unterstützt als einzigartiger, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und über den Europäischen Sozial- fonds Plus geförderter Verbund KMU und ihre Beschäftigten bei Digitalisierung und KI. In Hamburg arbeiten das Bildungswerk der Wirtschaft, Arbeit und Leben DGB/VHS, das Artificial Intelligence Center (ARIC), in den Bundesländern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg insgesamt 13 Konsortialpartner Hand in Hand. www.zukunftszentrumnord.de RÜCKSCHAU / AUSBLICK MOBILITÄT
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