Dezember 2022/Januar 2023
Betriebliche Krankenversicherung - ein Erfolgsmodell Mehr als1,5MillionenDeutschenutzenmittlerweiledie Chance, ihren gesetzlichen Versicherungsschutz mit privater Vorsorge aufzuwerten und so besser auf- gestellt zu sein, wenn gesundheitlich etwas dazwi- schenkommt. Zumal auch der Fiskus mitspielt, wenn das System stimmt. Sowohl große Firmen als auch kleine Betriebe bieten ihren Mitarbeitern zusätzlichen Schutz an. Ein Rezept gegen den Fachkräftemangel. Markus Seib und Oliver Seib, Geschäftsführer der Horst Busch Gruppe FOTO: JÖRG BROCKSTEDT MitvonderPartiesindUnternehmenwiedieHorstBusch GruppeausHamburg, dievorallemElektro-undSicher- heitstechnik anbietet und für ihre Mitarbeiter bei der HanseMerkur einen sogenannten Bausteintarif abge- schlossen hat. So entscheidet der Arbeitgeber, welche Leistungen versichert sind. Und kann die Krankheiten mit dem Privatschutz abdecken, die im Betrieb be- sonders lange Ausfallzeiten mit sich bringen. ,,Der Extra-Gesundheitsschutz ist ein wichtiger Baustein unseres Vorteil-Konzepts für die Belegschaft'', sagt Geschäftsführer Oliver Seib. Sein Bruder Markus Seib ergänzt: ,,Wir setzen dabei vor allem auf die Vorsorge." Alle rund 300 Mitarbeiter können die bKV in Anspruch nehmen. ,,Das wird sehr gut angenommen", so Oliver Seib. Rund 100 Mitarbeiter hätten schon Leistungen abgerufen. Das Besondere amKonzept der Brüder Seib: Sie bieten einen nach Betriebszugehörigkeit gestaffelten Schutz an. Nach sechs Monaten Betriebszugehörigkeit be- steht Anrecht auf Vorsorgeschutz, nach zwei Jahren auf private Zahnbehandlung und nach fünf Jahren etwa auf vollen Zahnersatz. Das Handling ist digital. Nutzer müssen sich per App einmal bei der Versi- cherung anmelden und können dann die Rechnun- gen des Arztes einfach scannen. ,,Die Zahlung erfolgt blitzschnell. Es musste noch niemand Vorkasse leis- ten“, so Oliver Seib. Zudem gebe es für alle Mitarbei- ter nun den Facharzttermin-Service per Hotline. ,,Da bekommt man vielleicht nicht immer den Wunsch- arzt, aber immer zeitnah einen Termin - das geht viel schneller, als wenn man selbst einen Termin verein- bart, und ist ein sehr empfehlenswerter Service", freut sich Markus Seib. Verlags-Spezial: Betriebliches Gesundheitsmanagement
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