OKTOBER/NOVEMBER 2024

BUCHTIPPS DER COMMERZBIBLIOTHEK ZUM THEMA „START-UPS“ Heidrun Twesten, Marlis Jahnke Das Gründerinnen-Handbuch „Das Gründerinnen-Handbuch“ soll mehr Frauen motivieren zu gründen – vom kleinen Unterneh- men bis hin zum skalierbaren Start-up mit Weltmarkt-Ambitio- nen. Auf Grundlage ihrer eigenen unternehmeri- schen Erfahrungen sowie des Know-hows ihres Netzwerkes machen die beiden Autorinnen Heidrun Twesten und Marlis Jahnke Mut, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Sahil Lavingia Minimalistisch gründen Mit geringem Aufwand ein tragfähiges Geschäft ins Leben rufen und führen: In ihrem Buch „Minimalistisch gründen“ entwickelt Sahil Lavingia einen umfangreichen Strategieplan für den Aufbau von Start-ups und erklärt, wie man mithilfe von Internet, entsprechender Software und mobilem Arbeiten kostengünstig ein rentables, nachhalti- ges Unternehmen entwickeln kann. Bartosz Kajdas Überzeugende Start-up-Pitches Was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren, und welche Regeln und Anforderungen gibt es bei Pitch-Wettbewerben? Wie erstellt man eine gute Kurzpräsen- tation (Pitch-Deck)? Welche Präsentationsseiten sind besonders wichtig? In diesem Buch lernen Gründende, wie sie bei Pitch-Wettbewerben Investierende und Kundschaft für ihr Start-up begeistern. Der Inkubator Music WorX von Hamburg Kreativ Gesellschaft und der Behörde für Kultur und Medien bietet Start-ups aus dem Bereich Musik und Tech neben finanzieller Förderung auch Workshops, Coachings und ein Mentoren-Netzwerk. Informieren und bewerben Im Gegensatz zu Venture-Capital- Gebern bieten Inkubatoren und Acceleratoren nicht einfach nur Startkapital an, sondern auch Profi-Wissen für die Gründung und Zugang zu wichti- gen Netzwerken. Gründende müs- sen sich aktiv be- werben und soll- ten sich vorab ge- nau informieren, welches der jewei- ligen Programme am besten zu ihrer Geschäftsidee passt. Wichtige Kriterien sind Pha- se der Unterneh- mensentwicklung, Branchenfokus und geografische Lage. Mehr Infos über Hamburger Programme unter www.t1p.de/ ink-acc gramms konnten wir unsere anfängliche Idee zu ei- nem vollständig validierten Geschäftsmodell wei- terentwickeln – und das mit ersten zahlenden Kun- den. Diese Transformation war nicht nur ein wich- tiger Schritt für unser Wachstum, sondern auch ein Beweis für die Relevanz und Tragfähigkeit unseres Konzeptes.“ Durch Music WorX wurde der Soundvest-­ Gründer außerdem auf die Hamburgische Investi­ tions- und Förderbank (IFB) aufmerksam. Die kürz- lich erhaltene sechsstellige Finanzspritze aus dem InnoFinTech-Programm ist ein weiterer, wichtiger Schritt des Start-ups von einer innovativen Geschäftsidee hin zu einem erfolgreichen Hambur- ger Unternehmen. Musik erschaffen, teilen und erleben, mit neuen Ge- schäftsideen revolutionieren.“ Ein Start-up, das MusicWorX unterstützt hat, ist Soundvest. Der Gründer Philipp Klotz überzeugte die Jury mit seiner einzigartigen Idee: Menschen mit Geld investieren in hochwertige klassische Musik­ instrumente, die wiederum von Musikern und Musi- kerinnen gespielt und instand gehalten werden, die sich den Kauf eines solchen Instrumentes nicht leis- ten können. Anlageform mit sozialer Wirkung „Wir bieten Investoren eine Anlageform, die nicht nur finanziell rentabel ist, sondern die auch eine bedeutende soziale Wirkung hat“, so Philipp Klotz. Die Zusammenarbeit mit Music WorX sei für ihn ein Meilenstein gewesen. „Während des Pro- LENA JOHANNA PHILIPPI HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 48 FOTOS: JAN-MARIUS KOMOREK, PR (3) SCHRITT MACHER

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