Oktober/November 2022

Meike Pürling setzt sich bei der TK für mehr Offenheit und Toleranz ein. Mona Tehrani-Siegers von der TK achtet sehr auf das Thema Diversität. Akzeptanz ist auch Führungssache „Sich mit der eigenen Identität zu verstecken, ist enorm ressour- cenraubend. Eine diversitätsfreundliche Arbeitsatmosphäre hat daher enorme positive Effekte auf die Produktivität und steigert zudem die Bindung an das Unternehmen. Das ist gerade beim ak- tuellen Fachkräftemangel Gold wert“, erläutert Hoppe. Zudem würden Kaufentscheidungen zuneh- mend davon beeinflusst, welche Werte eine Firma und ihr Personal vertreten. Dabei betont er, dass ein „Welco- ming Out“ zwar ein individueller Akt sei; umMitarbeitende zu ermutigen, ihre of- fene Haltung zu bekunden, sei es aber wichtig, die Führungsebene einzubin- den. Wie bei der Techniker Kranken- kasse, für die Karen Walkenhorst als Mitglied des Vorstandes die „Hambur- ger Erklärung der Patrons of Welcoming Out“ unterzeichnet hat. „Wir verstehen ‚Welcoming Out‘ als Teil eines unternehmerischen Kulturwandels – hin zu noch mehr Offenheit und Toleranz“, sagt HR Project Manager Meike Pürling von der TK. „Die Kampagne ist für uns als Körperschaft öffentlichen Rechts auch eine gute Gelegenheit, nach außen ak- tiv Stellung zu beziehen.“ Und obwohl „Welcoming Out“ zunächst als Hamburger Leuchtturmprojekt angelegt ist, das sich erst all- mählich überregional entwickeln soll, ist die TK bereits mit gu- tem Beispiel vorangegangen und spielt die Kampagne bundes- weit in ihrer internen Kommunikation aus. So können sich TK- Mitarbeitende etwa Buttons und Aufkleber im Intranet bestellen. Und in der Woche des internationalen „Coming Out Day“ am 11. Oktober lädt die TK alle Beschäftigten zum digitalen Talk, um das Prinzip „straight allyship“ zu erläutern. Aktivitäten wie diese zeigen, dass es den an „Welcoming Out“ beteiligten Fir- men nicht einfach um ein gutes Image im Zeichen der Regenbogenflagge geht, sondern um ernsthaftes Engagement. Und dazu gehört auch ein finanzieller Einsatz: Je nach Umsatz bringen sich die Unternehmen zunächst mit kleineren vierstelligen bis höheren fünfstelligen Beträgen ein. „Um die Kampagne anzuschieben, erhalten wir zu- dem von der Stadt über zwei Jahre hinweg eine niedrige sechs- stellige Summe“, erklärt Markus Hoppe. Aktuell laufen bereits Netzwerktreffen unter den Patrons und ihren Mitarbeitenden. Geplant sind eine E-Learning-Platt- form sowie Live-Workshops, unter anderem für Führungskräfte. Und je mehr Betriebe im Laufe der kommenden Jahre mitma- chen, auf desto mehr Schultern verteilen sich die Kosten: eine gute Investition in den gesellschaftlichen Zusammenhalt. BIRGIT REUTHER MEALS NACH FEIERABEND STATT MAILS NACH FEIERABEND. Tun Sie Ihren Mitarbeitern etwas Gutes. Mit den Restaurant-Gutscheinen von PayNowEatLater haben Ihre Angestellten die Auswahl aus über 300 Lokalen in Hamburg, von Street-Food bis Sterneküche. Das perfekte Geschenk, nicht nur zu Weihnachten. Das erste Essen geht auf uns – einfach QR scannen und Probeschlemmen. paynoweatlater.de/meals/ DIVERSITÄTS INITIATIVE WWW.HK24.DE

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