Oktober/November 2021

HAMBURGER WIRTSCHAFT 8 MELDUNGEN AUS HAMBURG FOTOS: MICHAEL ZAPF/HANDELSKAMMER HAMBURG D ie Hamburger Unternehmen haben mit ihren Betriebsärztinnen und -ärzten einen wichtigen Teil zur Impfkampagne beigetra- gen – das ist ein großer Erfolg“, so Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer. In betrieblichen Impfzentren, in überbetrieblichen Be- triebsarztpraxen und mit mobilen Impfteams fan- denmehrals 122000 Impfungenstatt.Damitwurden inHamburgs Unternehmen imVerhältnis zur Bevöl- kerungmehrPersonenals in jedemanderenBundes- land geimpft. Bei denErstimpfungen ergibt sich eine Quote von 3,44 Prozent (in den Stadtstaaten Bremen undBerlin: 2,27Prozent respektive 1,10Prozent). Dr. Clara Schlaich, Vorsitzende des Landesver- bandes Hamburg des Verbandes Deutscher Be- triebs- und Werksärzte e.V. (VDBW): „Viele Unter- nehmen haben mit ihrer Betriebsärzteschaft in kürzester Zeit flexible undpragmatische Impfange- bote in den Betrieben auf die Beine gestellt, die von denBeschäftigten sehr gut angenommenwurden.“ Auch die Handelskammer ging neue Wege: Von Anfang Juni bis Ende August impfte die Am- bulanzzentrum des UKE GmbH Mitarbeitende aus mehr als 200 KMU in den Börsensälen der Handelskammer – eine bundesweit einzigartige Kooperation. Aktuell wird geprüft, ob das über- betriebliche Impfzentrum Anfang 2022 für Auffrischimpfungen erneut öffnet. Interessierte Unternehmen können sich vormerken lassen: www.hk24.de/impfung-betriebsaerzte Hamburger Impfrekord Im Ländervergleich wurde in Hamburgs Firmen am meisten geimpft: Die Betriebsärzteschaft führte mehr als 122000 Corona-Vakzinationen durch. Auch in der Handelskammer gab es ein Impfzentrum. Eröffnung des Kammer-Impfzentrums mit Präses Norbert Aust, Senatorin Melanie Leonhard, Volker Harth vomUKE und Hauptgeschäftsführer Malte Heyne (v. li.) Corona-Hilfe: Wichtige Frist Der Anteil der Sofort- hilfe, der im Förder- zeitraum nicht zur Deckung des Liquidi- tätsengpasses benö- tigt wurde, muss zurückerstattet wer- den. Deshalb ist jede Empfängerin und jeder Empfänger der Hamburger Corona Soforthilfe 2020 derzeit zur Abgabe einer Rückmeldung an die Investitions- und Förderbank (IFB) aufgefordert und sogar verpflichtet. Die Rückmeldung muss bis zum 30. September 2021 über das eAntrags-Portal der IFB erfolgen, in begründeten Ausnah- mefällen auf Antrag bis zum 31. Oktober 2021. Für Fragen rund um das Rückmeldever- fahren steht die IFB- Hotline unter (0800) 845 6000 täglich (Montag bis Sonntag) von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. Alternative Antriebe Hamburgs Logistik­ unternehmen sind Vorreiter beim Klima- schutz. Um die neuen Klimaziele Deutsch- lands und der EU zu erreichen, setzen die Betriebe verstärkt auf Elektromobilität und erneuerbare Kraft- stoffe. Ein Drittel der Logistiker in Hamburg nutzt rein elektrische Antriebe. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Handelskammer Hamburg: www.hk24.de/ logistikbarometer

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