AUGUST/SEPTEMBER 2025
↑ Oliver Dörner (55) Geschäftsführender Gesellschafter OTTO DÖRNER GmbH & Co KG Fachkräfte wünschen sich Sinn, Stabilität und Fortschritt. Hamburg sollte nach haltige Mobilität, Digitalisierung und Bil dungsangebote fördern. Als Entsorger setzen wir bei OTTO DÖRNER täglich um, was die Stadt als Ganzes braucht: gelebte Verantwortung für die Zukunft. Denn Arbeit, die Sinn macht, ist mehr als nur ein Job. ↓ Jan Wehlen (41) Leiter Ausbildung STILL GmbH Bezahlbarer Wohnraum ist ent scheidend für Hamburgs Anzie hungskraft. Vor allem für junge Menschen wie Auszubildende und Studierende. Geschichte und Identität allein genügen nicht, wenn leistbares Wohnen fehlt. Er gänzend erhöhen leicht zugäng liche Kulturund Sportangebote die Lebensqualität in Hamburg. Sie stärken zudem die Bindung an Stadt und Gemeinschaft. ← Dr. med. Bettina Hees (65) Geschäftsführerin und Head of Science MTS Marine Therapy Solutions GmbH Es ist eigentlich ganz einfach: Die meisten Fachkräfte sind junge Menschen, die kommen, wenn man ihnen eine aussichtsreiche Zukunft im Unternehmen, ein planbares Einkommen zum Aufbau einer Familie und bezahlbares Wohnen anbietet. Hier sind alle Hambur ger Unternehmen (heraus)gefordert. Ein anderer wird es nicht machen. ← Undine Heider (49) Geschäftsführerin uba gmbh uwe bergmann agentur Hamburg braucht bezahlbaren Wohnraum. Auch kostenfreie Kultur angebote müssen erhalten bleiben. Weiterbildungen, besonders zu Digi talisierung und KI, sollten gefördert werden. Führungskräfte brauchen Unterstützung im Umgang mit al tersgemischten Teams und daraus resultierenden neuen Erwartungen an Mitsprache, Sinnstiftung und Gestaltungsfreiraum. Diese Punkte werden gerade den jüngeren Mit arbeitenden immer wichtiger. Ein Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt, bleibt Entgeltgleichheit. ↑ Christian Heybrock (51) Prokurist MediaMarktSaturn Hamburg braucht vor allem Mut, verschiedene Themen konsequent anzugehen und weiterzutreiben. Hierzu gehören unter anderem at traktive Arbeitsbedingungen, was auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie flexible Arbeits zeitmodelle umfasst. Ebenso ist ausreichend bezahlbarer Wohn raum erforderlich, der auf die Stadt verteilt ist. Zudem benötigt Ham burg ein hohes Maß an Vielfalt in den verschiedenen Tätigkeitsberei chen unserer Fachkräfte. Lassen Sie uns positiv in die Zukunft schauen und die richtigen und wichtigen Entscheidungen schon heute treffen. Wie kann Hamburg für Fachkräfte noch lebenswerter werden? HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 58 FOTOS: KIRSTEN SCHNEIDER/OTTO DÖRNER, STILL GMBH, JANINE SCHIEMANN, UBA GMBH, PRIVAT NACH GEFRAGT
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