August/September 2024
ganze Zeit dauern, bis all die Wahrnehmungen und Kommunikationsabläufe eines Menschen auf eine Maschine übertragen werden können.“ Am ehesten sieht sie einen Schub in jenen Berufsfeldern, in denen die Menschen ohnehin bereits IT-affin agieren: Soft- wareentwicklung, Programmierung, kreative Arbeit mitMusik undBildern. Als Best-Practice-Beispiel für eine smarte KI- Entwicklung aus Hamburg nennt sie die Firma Musi- cube, die mittlerweile vom US-Unternehmen Song- tradr gekauft wurde. Co-Gründerin Agnes Chung und ihr Team haben eine Künstliche Intelligenz ent- wickelt und trainiert, die Songs automatisiert nach Kategorien verschlagwortet, beispielsweise nach Stimmungen, Gesangsmerkmalen, Instrumenten und Tempo. So wird nicht algorithmusgetrieben das Populärste favorisiert, sondern ein anderer Zugang zuMusik geschaffen. Die Nachfrage nach technologischen und sozial-emotionalen Fähig- keiten wird zunehmen. SANDRA DURTH Für Anke Nehrenberg liegt der Fokus auf dem „tangible tomorrow“. Also auf dem, was in naher Zu- kunft greifbar und umsetzbar ist. Dafür bedarf es ih- rer Ansicht nach Mut und auch effektive Förderpro- gramme, die seitens der Politik gestützt und finan- ziert werden. Mit Konzepten, die handlungsorien- tiert sind und Kompetenzen in der Metropolregion bündeln: „Ich hätte nicht nur gern Tanker im Hafen, sondern auch innovative ‚Think-Tanker‘ an Land.“ BIRGIT REUTHER We are where you are Hamburg Hong Kong Hall in Tirol DIGITALISIERUNGS PROZESS
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