August/September 2024
Wie KI den Arbeitsmarkt verändert Ist KI ein Mittel gegen den Fachkräfte- mangel? Auf jeden Fall erfordert ihr Einsatz intensive Weiterbildung – und der große Durchbruch im KI-Bereich steht noch aus. Harald Böttcher ist Mitgeschäftsführer der Agentur Kontrapunkt, die Bühnenbilder mithilfe von KI entwirft. D er Vormarsch von Künstlicher Intelligenz (KI) wird den Arbeitsmarkt in Europa und den USA fundamental verändern, konstatiert un- ter anderem das Global Institute der Unternehmens- beratung McKinsey. Laut einer im vergangenen Mai veröffentlichten Studie können bis 2030 rund 30 Pro- zent der aktuellen Arbeitsstunden durch Technolo- gienwie KI automatisiert werden. In Deutschland werden demnach in den kom- menden sechs Jahren bis zu drei Millionen Berufs- wechsel erwartet. Die größten Umwälzungen und Einsparungen dürften bei administrativen Bürotätig- keiten anstehen, gefolgt von Kundenservice, Vertrieb und Produktion. „Die Nachfrage nach technologi- schen und sozial-emotionalen Fähigkeiten wird zu- nehmen“, sagt Sandra Durth, Co-Autorin der Studie. Welches Potenzial diese Entwicklung für den Ar- beitsmarkt birgt, wird derzeit intensiv diskutiert. Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des Verbands HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 40 FOTOS: KONTRAPUNKT AGENTUR FÜR KOMMUNIKATION, PRIVAT DIGITALISIERUNGS PROZESS
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