August/September 2024
Bürokratie als Geschäftsrisiko Neue Flugverbindung nach Katar Neue „Hamburg 2040“-Podcasts Die Lage der Wirtschaft ist weiterhin durch- wachsen, so das aktuelle Konjunkturbarometer. Tägliche Direktflüge nach Doha: Ein Vorteil für Hamburg Gespräche mit Senator Dressel und Fußballexpertin Kraus Die bürokratischen Anforderungen drücken zunehmend auf die Stimmung der Hamburger Wirtschaft. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (li.) im Gespräch mit Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Malte Heyne Das erste Flugzeug aus Doha wurde unter anderem vom Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (4. v. li) und Dr. Malte Heyne (3. v. re.) begrüßt. D ringend erforderliche Investitionen in die Inf- rastruktur, Innovationen, Bürokratieabbau und Haushaltsplanung: Über diese Themen sprach Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. MalteHeyne in einemPodcastmit Finanzsena- tor Dr. Andreas Dressel – der unter anderem Ent- lastungen bei der Fachkräfteeinwanderung, im Umweltrecht und im Bauwe- sen ankündigte. Ein weiterer Podcast mit Fußballexpertin Katja Kraus thematisiert die Wirtschaftseffekte von Sport-Events und die Gleich- stellung von Frauen und Männern. Wie alle Podcasts zu finden unter: www. linktr.ee/Hamburg2040 A m1. Juli hatQatarAirwayseineneueLangstreckenverbindungzwischenDohaundHamburgauf- genommen – als fünftes Ziel in Deutschland neben Frankfurt, Berlin, München und Düsseldorf. „AlswichtigsterAußenhandelsstandortDeutschlands ist fürHamburgdie internationaleErreichbar- keit ein zentraler Standortfaktor“, erklärte dazu Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Malte Heyne. Das Drehkreuz Doha bietet Anbindungen zu über 170 Fernzielen; die Direkt- verbindung stärkt, so Heyne, die Vernetzung der Hamburger Wirtschaft und macht Hamburg attraktiver für Investierende, Urlaubsgästeund internationaleKongresse. An welchen Direktzielen ist Ihr Unternehmen interessiert? Das möchte eine Umfrage vonHamburg Airport ermitteln. Um teilzunehmen, scannen Sie bitte den nebenstehendenQR-Code. D iewirtschaftspolitischenRahmenbedingungen – und damit insbeson- dere die Bürokratie, aber auch der Zustand der Infrastruktur – gehö- ren zu den größten Geschäftsrisiken für Hamburger Unternehmen: 61,6 Prozent der 796 Betriebe, die sich an der aktuellen Konjunkturumfrage der Kammer beteiligten, benannten dieses Risiko, dicht gefolgt vomFachkräf- temangel (61,0Prozent). „Bürokratische Lasten sind in einer konjunkturell he- rausfordernden Lage ein echter Stimmungskiller. Die Betriebe fühlen sich zu- nehmendwie in ‚GulliversReisen‘, alswürden sie vonvielenkleinenBindfäden gefesselt“, erklärte dazuHauptgeschäftsführerDr.MalteHeyne. Mit 94,5 von 200 Punkten blieb der Geschäftsklimaindikator im Ver- gleich zumVorquartal insgesamt fast unverändert (+1,6 Punkte), ebenso wie die Einschätzung der aktuellenGeschäftslage – die aber weit schlechter aus- fällt als im Vorjahresquartal. In Bezug auf die zukünftige Geschäftslage überwiegen die pessimistischen Einschätzungen, vor allem im Bau-, Gast- und Verkehrsgewerbe. Merklich positiver sieht es im Finanzsektor und der IT-Wirtschaft aus. Nähere Infos: www.hk24.de/konjunkturbarometer Fußball-Expertin und Managerin Katja Kraus HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 10 FOTOS: ISADORA TAST, KATI JURISCHKA, STOKKETE/STOCK.ADOBE.COM, PRIVAT MELDUNGEN AUS HAMBURG
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