August/September 2023

JAN FREITAG triebe, die Hamburg denWeg zumbeliebtesten Reiseziel Deutschlands wasserseitig ebnen. Flotten citynaher Fahrgastbetriebe wie Kapitän Prüsse und Barkassen- Meyer schippern Hunderttausende durch Fleete und Kanäle, Speicherstadt oder HafenCity. AuchBetriebe inweniger zentralenBezirken profitie- ren vom Erholungswert des Wassers. Etwa Heiko Buhrs Bergedorfer Schifffahrtslinie, die mit ihren zwei Schiffen fast 20000 Menschen pro Jahr über Bille und Elbe beför- dert. Für den Geschäftsführer könnten es durchaus mehr sein, doch „Hamburg Tourismus behandelt Außenbezirke eher stiefmütterlich“, meint Buhr. Das gelte auch für die Dove oder Gose Elbe, die von Stand-up-Paddeln über Rad- wegnetze bis hin zum Angeln so erholsame wie rentable Freizeitangebote böten. Wasser, so Buhr, sei ein „hohes, aber unterschätztes, weil selbstverständliches Gut“. Es steckt über, unter, umuns heruminStandortfaktoren, die man sichnicht immer bewusstmacht. Kanustationen und Hausbootflotten, Elbperlen und Fleetcafés, Triathlon-Weltcup und Hafengeburtstag, Als- terfontäne oder Fischmarkt – Wasser trägt selbst zu Um- sätzen bei, wenn es als Sturmflut den Publikumsmagne- ten von Jens Stacklies umzingelt: die Fischauktionshalle, deren Chef „gegenüber Blohm + Voss, wo die Kreuzfahrt- und Containerschiffe zum Greifen nah vorbeiziehen“, jährlich 350000Gäste bei 100Events bewirtet. Von Bier, Tourismus und Fisch Die Stadt am, im, über und unter dem Wasser bewegt – auch in den städtischen Schwimmbädern. So zogen die 27 Bäderland-Standorte 2022 trotz Corona 3,4 Millionen Gäste an – und tragenmaßgeblich zur Lebensqualität bei. Bewegung zeichnet auch die flüssige Produktpalette der Stadt aus, die zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert als europäisches Zentrum der Bierherstellung auf- blühte. Hamburg galt als „Brauhaus der Hanse“. Noch heute gibt es hier zahlreiche Brauereien; im 20. Jahr- hundert kamen mit Bismarck und Magnus Mineral- brunnen hinzu, bevor die Stadt im 21. zum Hotspot hip- per Softdrinks wurde. Seit 2003 zwei Studenten die fritz-kola erfanden, tragen Marken wie Premium, An- jola, Cucumis, LemonAid oder ChariTea den Ruf der Stadt als flüssige Trendsetterin durch die Republik. Die ideale Lage zwischen Alster und Elbe ist auch ei- ner der Gründe dafür, dass die Zahl der Übernachtungen 2022 mit 14,7 Millionen fast Vor-Covid-Niveau erreichte; ein Fünftel der 6,8 Millionen Reisenden, die im Schnitt rund 2,4Nächte blieben, kamaus demAusland. Und anziehend ist auch, was im Wasser lebt, meint Johannes Albrecht als Niederlassungsleiter Deutsche See. Der Grossist beliefert Einzelhandel und Gastrono- mie einer Stadt, „deren Kraft und Vielfalt immer auch Fisch“ sei. Und der fühlt sichwo amwohlsten? Eben! OBSTKORB-HAMBURG DIE REICHHALTIGE VITAMINLIEFERUNG – MARKTFRISCH INS BÜRO Wir liefern unsere marktfrischen Obstkörbe mit einer bunten und vielseitigen Mischung aus regionalen und überregionalen Früchten direkt in Ihr Büro. Im Großraum Hamburg ist die Frischelieferung kostenlos und der gewünschte Liefertag nach Bedarf frei wählbar. DER GESUNDE SNACK FÜR ZWISCHENDURCH! DER VITAMINREICHE FRISCHE-LIEFERSERVICE FÜR IHR BÜRO Telefon (04181) 21 06 727 I Mobil (0171) 485 23 23 info@obstkorb-hamburg.de I www.obstkorb-hamburg.de WASSER WIRTSCHAFT

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