August/September 2023

AK Sport- förderung In der Handels- kammer Hamburg kümmert sich der Arbeitskreis für Sportförderung um das Thema Fitness und Bewegung. Vertreten sind Unternehmen aus der Sportwirt- schaft. Ansprech- partner ist Kammerreferent Alexander Harms, Tel. 36138-708, alexander.harms@ hk24.de HWWI- Studie Die Studie des HWWI zu den wirtschaftlichen Effekten des Sports finden Sie unter: www.t1p.de/ hwwi-sport CLEMENS GERLACH burgsort spielen, einer Mehrzweckhalle mit 7000 bis 9000Plätzen. Von „einemRiesenschritt“ für denHam- burger Sport spricht Innensenator Andy Grote, sollte der privat finanzierte Bau tatsächlich entstehen. Um dazu beizutragen, professionellen Sport und Nachwuchsförderung in Hamburg langfristig zu stüt- zen, gründete die Handelskammer Ende 2002 die Stiftung Leistungssport. In deren Projekt TEAM HAMBURG sind die hiesigen Spitzen-Aktiven zusam- mengeschlossen, die sich auf die jeweiligen Olympi- schen Spiele vorbereiten oder das Potenzial haben, daran teilzunehmen. So werden nicht nur die Trai- ningsbedingungen verbessert, Hamburg gewinnt auch anAnziehungskraft für Nachwuchskräfte. Mehr Lebensqualität durch Breitensport Auch Breiten- und Freizeitsport sind essenziell – sie sind ein „Faktor für Lebensqualität“ und „ein wesent- licher Aspekt von Stadtentwicklung“, so das HWWI in seiner Studie. Laut Angaben des Hamburger Sportbundes (HSB) betätigen sich 2023 rund 528 000 Mitglieder in 860 Vereinen und Verbänden – fast 30 000mehr als imVorjahr. Die größten Vereine sind der HSV (95 000) und der FC St. Pauli (35 000). Und Breitensport hat auch mittelbare ökonomi- sche Effekte, denn er trägt maßgeblich zum Erhalt der Gesundheit bei. Aktive Menschen sind in der Re- gel seltener krank und psychisch robuster, motivier- ter und engagierter. „Aus einem Euro, der direkt im Sport ausgegeben wird, resultieren ungefähr zwei Euro anWertschöpfung“, errechnete das HWWI. Mit den intangiblen, also nicht greifbaren Gesundheits- und Wohlfahrtseffekten verbänden sich mit einem Euro langfristig sogar vier Euro Gesamteffekt Unternehmen fördern deshalb sportliche Akti- vitäten ihrer Mitarbeitenden. Im Betriebssportver- band (BSV-Hamburg) sind rund 37 000 Beschäftigte organisiert. Für weitere Unterstützung sorgt die Stadt Hamburg mit ihrer Strategie „Active City“, die zum Beispiel Investitionen in Infrastruktur für sportliche Betätigung vorsieht. Das Ziel lautet: „Mög- lichst vieleMenschen in Bewegung bringen.“ Das wollen auch die Organisatoren der Ham- burgiade, die vom 8. bis 10. September dieses Jahres läuft. „Es ist das vielfältigste und größte Breiten- und Multisportevent Norddeutschlands, jeder kann mit- machen und findet etwas Passendes“, sagt Alexander Jamil, Geschäftsführer der BSV-Hamburg Servicege- sellschaft UGundVorsitzender desHandelskammer- Arbeitskreises für Sportförderung. 20 Sportarten wie Basketball, Fechten oder Tai- Chi können vom 8. bis 10. September auf dem neuen Gelände des Eimsbütteler TV ausprobiert werden. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. „Wir haben uns 3000 Teilnehmende als Ziel gesetzt“, sagt Jörg Schon- hardt, Marketingleiter der Servicegesellschaft. Etliche Unternehmen sind Partner der Ham- burgiade. „Dieses Mal haben wir am Samstag eine Recruitingmesse, auf der sich die Firmen präsentie- ren können. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination aus Sport, Gesundheit, Nachwuchsför- derung und Netzwerken“, erklärt Schonhardt. So zahlt sich die Teilnahme an der Hamburgiade gleich vierfach aus. Ob Spitzen- oder Breitensport: Sport trägt maßgeblich zu einer lebenswerten und wirt- schaftlich leistungsfähigen Stadt bei. Design - Bau - Service Immobilien mit System GOLDBECK Niederlassung Hamburg Fuhlsbüttler Straße 29a, 22305 Hamburg Tel. +49 40 713761-0 , hamburg@goldbeck.de building excellence goldbeck.de SPORT WIRTSCHAFT

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