August / September 2020
BAR SZENE NIEDERLASSUNGEN HAMBURG www.renault-retail.de/hamburg RENAULT RETAIL GROUP Deutschland GmbH Billstedt | Schiffbeker Weg 27–29 | Tel.: 040 7310214-0 Othmarschen | Behringstraße 128 –134 | Tel.: 040 889190-0 Nedderfeld | Nedderfeld 80 | Tel.: 040 2263636-0 Farmsen | Friedrich-Ebert-Damm 319–321 | Tel.: 040 60904-0 UNSERE HEISSESTEN EISEN! Renault Nutzfahrzeug leasen * und Grill sichern! *Fahrzeugpreis 22.550,50 €. Bei Leasing: Monatliche Rate netto ohne gesetzl. USt 99,– € / brutto inkl. gesetzl. USt. 117,81 € inklusive Technikservice lt. unseren Vertragsbedin- gungen, Leasingsonderzahlung 0,– € netto / brutto, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 30.000 km. Zzgl. 899,– € brutto Bereitstellungskosten. Ein Angebot für Gewerbe- kunden der ALD AutoLeasing Deutschland GmbH, Nedderfeld 95, 2529 Hamburg. Gültig bis 31.08.2020. Angebot beinhaltet einen Grill von SANTOS Grills im Wert (UVP inkl. 19% MwSt.) von 799,– € (Trafic + Master ) / 699,– € (Kangoo). Abbildung ähnlich. Bei Kauf eines Renault Neuwagen im Nutzfahrzeugbereich, ausgenommen Kangoo Z.E. und Master Z.E.. Der Grill wird bei der Fahrzeugübergabe ausgehändigt. Keine Barauszahlung möglich. Bis 31.08.2020 gültig. Abbildung zeigt Sonderausstattungen. ab 99,– € netto mtl. * z.B. Renault Kangoo Rapid DCI 95 Extra BIRGIT REUTHER redaktion@hamburger-wirtschaft.de Cocktails spezialisiert ist. Um der Branche eine Lobby zu geben, hat sie sich mit gut 90 anderen Wirten zum „Barkombinat Hamburg“ zusammen- geschlossen. Der Verbund bemängelt, dass staat liche Hilfe nur bedingt greife. Das Geld des ersten Bundespaketes sei zum Großteil in Gewerbemieten geflossen. Um am zweiten Hilfspaket zu partizipie- ren, verdienten einige womöglich schon wieder zu viel. 80 Prozent betrage der Umsatzeinbruch im Schnitt. Das Barkombinat fordert daher neben Sub- ventionen, das Kurzarbeitergeld rückwirkend auf 80 Prozent aufzustocken. „Hamburgs Tourismus lebt von der bunten Gastroszene“, sagt Betty Kupsa. Mit dem „Mixology Bar Award“ als „Beste Bar des Jahres 2017“ ist ihr „The Chug Club“ auch ein Mag- net für Städtereisende. Sie befürchtet, dass viele in- habergeführte Läden durch Insolvenzen verschwin- den und Großkonzerne nachrücken. Mit einer Ver- hüllungsaktion seiner Lokale hat das Barkombinat auf diese drohende Ödnis aufmerksamgemacht. Die Barbetreiber gehen unterschiedliche Wege, um ihre wenigen verbliebenen Plätze optimal zu besetzen. Joerg Meyer beispielsweise setzte auf Online-Reservierungen mit drei festen Zeitfenstern (Slots) am Abend – inklusive 25 Euro „No-Show-Gebühr“ pro Person. Betty Kupsa wiederum, die vor Corona oftmals „ausreserviert“ war, lässt bewusst alle Tische frei, um flexibel zu bleiben. Bei der verpflichtenden Registrierung hat sie schnell von „Zettelwirtschaft“ auf ein digitales System umge- stellt: Der Gast scannt mit dem Smartphone einen QR-Code am Tisch und aktiviert so ein Formular, in das sich die Daten eintragen lassen. Danach erscheint die Getränkekarte. Kupsa hat neben ihrem Club einen Shop eröff- net, in dem sie nachmittags mexikanische Acces- soires und „Margarita to go“ verkauft. Meyer über- legt, ob er mehr Speisen anbietet, um die darauf gesenkte Mehrwertsteuer zu nutzen. Doch er fragt sich, ob es aufgrund der schwer einschätzbaren Lage überhaupt sinnvoll ist, in Änderungen zu investieren. Um im verdienstärmeren Sommer zu- mindest ein wenig mehr zu erwirtschaften, wollen einige Wirte zusätzliche Außenflächen nutzen. Aber die Genehmigungslage schwanke von Bezirk zu Bezirk, so Kupsa. „Doch bin ich für jeden Tag dankbar, den ich aufmachen kann.“ Leistet mit dem „Barkombinat Hamburg“ Lobbyarbeit für eine angeschlagene Branche: „The Chug Club“-Betreiberin Betty Kupsa
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