August 2019

HAMBURGER WIRTSCHAFT 10 „Fachkräfte für die digitale Bildung“: Das war das Motto des Bildungsgipfels am 21. Juni. Aus der Diskussion entstand ein Positionspapier mit konkreten Forderungen. Berufsbildung 4.0 W elche Weichen müssen gestellt werden, um Jugendliche und junge Erwachsene angemessen auf das Berufsleben im digi­ talen Zeitalter vorzubereiten? Das diskutierten 200 Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Schule am21. Juni auf dem zweiten „Gipfel zur Digi­ talen Bildung // Hamburg 2019“. Denn eines ist klar: Bei der Bewältigung der großen Aufgaben, vor denen die berufliche Bildung steht, sind alle gesellschaftlichen Bereiche gefragt. Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, brachte die He­ rausforderungen in seiner Keynote auf den Punkt: „Neben den klassischen Fertigkeiten des jeweiligen Berufsbildes müssen heute aufgrund der Digitali­ sierung insbesondere Medien- und IT-Kompetenzen André Mücke, Vizepräses der Handelskammer, eröffnete den Bildungsgipfel erlernt werden. Aber auch ein besonderes System- und Prozessverständnis sowie Problemlösungs­ kompetenzen, Flexibilität, Kommunikation und Spontaneität sind von entscheidender Bedeutung. Darauf muss die berufliche Ausbildung eingehen.“ Was das für die Unternehmen bedeutet und welche Erwartungen heute im betrieblichen digita­ len Umfeld an Nachwuchskräfte gestellt werden, verdeutlichten Christian Goebel (Siemens AG) und Franziska von Lewinski (fischerAppelt AG). „Junge Leute haben als Digital Natives keine Berührungs­ ängste vor neuen Technologien. Das ist ein großer Vorteil!“, so von Lewinski. „Allerdings steht im Ge­ brauch der Technologien häufig der reine Konsum im Vordergrund. Wir versuchen, die jungen Mit­ arbeiter so zu schulen, dass sie die Chancen, GIPFEL- RÜCK- BLICK Einen Filmbericht, die wichtigsten Reden und weitere Infos zum „Gipfel zur Digitalen Bil- dung // Hamburg 2019“ finden Sie auf der Seite www.hk24.de/ bildungsgipfel BILDUNGS GIPFEL →

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