Juni/ Juli 2022

PETER WENIG redaktion@hamburger-wirtschaft.de rund 12 000 Menschen an Herzversagen – von denen 1600 durch Sofortmaßnahmen überlebt hätten. In der Kategorie „Menschen“ fiel dieWahl auf das Pflegeteam der Klinik für Intensivmedizin (KIM) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Damit wurde das Engagement des Teams gerade in der Corona-Pandemie gewürdigt. „Das UKE-Team er- hält diesen Preis stellvertretend für alle Pflegekräfte der Metropolregion“, erklärte Laudator und Jury-Mit- glied LutzMarmor, langjähriger Intendant des NDR. Nominiert waren in dieser Kategorie auchMäzen und Stifter Alexander Otto, Hussam Al Zaher (Grün- der der gemeinnützigen Multimedia-Plattform „ko- hero Magazin“), Rolf Heidenberger (der mit „Appen musiziert“ die größte deutsche ehrenamtliche Bene- fiz-Feuerwehrveranstaltung ins Leben rief) und Dr. Sönke Siefert (Arzt amKinderkrankenhausWilhelm- stift und Erfinder des Programms Babylotse). Erstmals wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis für die nachhaltige Gewinnung von internationalen Fachkräften vergeben. Die Jury zeichnete in dieser Kategorie das Schweriner Prüflabor für Medizinpro- dukte HygCen aus. Für das musikalische Programm sorgten die Künstler Stefan Gwildis und Sasha sowie die inklusive Band „Bitte lächeln!“. In der Dotcomkrise brach der Büromarkt Hamburg ein. Ist das durch Corona auch so? Nein, überhaupt nicht. Damals hat der Markt Jahre gebraucht, um sich zu erholen. Durch die Pandemie fiel der Flächenumsatz lediglich im Jahr 2020 ähnlich schwach aus wie seinerzeit. Seitdem ist wieder erstaunlich viel Bewegung im Markt. Woran liegt das? An der veränderten Arbeitswelt. Während Corona haben die Unternehmen, besonders Großunternehmen, ihre ‚Hausaufgaben‘ gemacht. Und sich intensiv damit beschäftigt, wie und wo sie in Zukunft arbeiten wollen. Was ist das Ergebnis? Mittlerweile ist die Gewinnung neuer und das Halten bereits beschäftigter Talente eines der unternehmerischen Hauptthemen. Abgesehen vom mobilen Arbeiten sind dabei heute zwei Aspekte entscheidend: erstens der Standort des Unternehmens und zweitens seine Gebäudequalität. Macht ein Standort wirklich so viel aus? Definitiv. Das Büro ist heute ja nicht mehr nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch für Begegnung, Ideenfindung, Identifikation. Und das vor, während und nach der Arbeit. Ein Umfeld, in dem Mitarbeiter morgens ihr Kind in die Kita bringen, in der Pause Besorgungen machen und sich abends verabreden können, ist auf jeden Fall attraktiver als die ‚grüne Wiese‘. Was genau meinen Sie mit ‚Gebäudequalität‘? Die neue Art der Arbeit erfordert einen ganz anderen Flächenzuschnitt, der sich in vielen Bestandsgebäuden nicht umsetzen lässt. Häufig brauchen Firmen weniger feste Arbeitsplätze, dafür aber mehr Kommunikationsfläche. Also verschiedene Räume für Projektarbeit oder vertrauliche Verhandlungen. Da Mitarbeiter heute außerdem vernetzter denn je arbeiten und großen Wert auf Nachhaltigkeit legen, muss die Technik auf dem absolut neuesten Stand und das Bürogebäude möglichst ESG-konform sein. Den Standort zur Mitarbeitergewinnung lassen sich die Unternehmen mittlerweile auch etwas kosten, die Büromiete ist für viele zweitrangig geworden. Was ist die Konsequenz für Hamburger Unternehmen? Wer für Mitarbeiter attraktiv sein will, zieht in zentrale Lagen, zum Beispiel die Innenstadt oder die HafenCity. So wie die Haspa oder Veolia Umweltservice. Oder entscheidet sich für lebendige Stadtteillagen mit Infrastruktur wie Bahrenfeld oder Winterhude. Grossmann & Berger GmbH Bleichenbrücke 9 (Stadthöfe) 20354 Hamburg Telefon: 040 / 350 80 20 E-Mail: info@grossmann-berger.de Internet: grossmann-berger.de Neue Arbeitswelten auf dem Büromarkt Hamburg Angesichts von Endlospandemie, Inflation, Zinsanstieg und Krieg denken viele Unternehmer und Mitarbeiter an frühere Krisen und ihre Folgen zurück. Warum sich die Situation auf dem Büromarkt Hamburg heute allerdings ganz anders darstellt, erläutert Andreas Rehberg, Sprecher der Geschäftsführung von Grossmann & Berger. Andreas Rehberg, Sprecher der Geschäftsführung von Grossmann & Berger Foto: Morris Mac Matzen/Grossmann & Berger GmbH ADVERTORIAL PREIS VERLEIHUNG

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