APRIL/MAI 2025

Die gemeinnützige Hacker School in der Neustadt begeistert seit 2014 Kinder und Jugendliche für das Programmieren. Dazu bietet sie eine breite Palette von Schul- und Freizeitkursen. Geschäftsführerin ist seit 2017 Dr. Julia Freudenberg (li.). Cluster- politik Hamburg setzt gezielt auf die För- derung von Clus- tern, also die Ver- netzung von Ak- teuren, die sich ergänzen – etwa im Bereich Erneu- erbare Energien oder Maritime Wirtschaft. Wes- halb eine Neuaus- richtung dieser Strategie erfor- derlich ist, zeigt eine Benchmar- king-Studie, zu deren Auftrag- gebern die Han- delskammer ge- hört. www.hk24. de/clusterstudie → Freudenberg. Die Geschäftsführerin der gemeinnüt- zigen Hacker School hat sich zum Ziel gesetzt, „jedes Kind einmal programmieren zu lassen“. Aber in Hamburg gebe es alleine 15 000 Siebtklässler, dafür reiche das Angebot nicht aus. „Dabei ist die Nach- frage riesig, die Schulen hängen enorm mit IT-The- men hinterher und sind überfordert“, konstatiert Freudenberg. „Wir brauchen zukunftsorientierte Menschen, die mit Technik umgehen können und in denMINT-Bereichwollen.“ Die Statistik zeigt: 30 Prozent der akademisch ausgebildeten Gründenden haben einen MINT-Ab- schluss. Gerade im Bereich DeepTech, wie er etwa rund um das DESY derzeit mit hoffnungsvollen Start-ups wie Class 5 oder LigandML heranwächst (siehe Seite 42), ist dies eine zentrale Voraussetzung. Der Ausbau der MINT-Fakultäten an den Hochschu- len gehört deshalb auch zu den zentralen Forderun- gen des Standpunktpapiers „Zukunftstechnologien“ der Handelskammer. Auch andere Cluster, in denen Hamburg stark ist, werden zunehmend durch hoch spezialisierte Naturwissenschaft bestimmt. Etwa der Food-Sektor. Mit Bluu Seafood ist ein extrem spannendes Start-up aus Lübeck nach Hamburg gekommen. Die Firma produziert Fisch im Labor. Ein Hoffnungsträger an- gesichts der Aussicht, dass zur Mitte des Jahrhun- derts die natürlichen Fischvorkommen in den Ozea- nen ausgebeutet sein könnten. Und die 2018 gegrün- dete Biotech-Firma Infinite Roots nutzt am Standort Hamburg Myzele, das wurzelähnliche Geflecht von Pilzen, um Lebensmittel ebenfalls im Labor herzu- stellen. Ziel ist nichts weniger als ein nachhaltigeres und gesünderes Lebensmittelsystem. Sie möchten innovative Produkte und Verfahren entwickeln und Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken? Beantragen Sie jetzt eine Förderung in unserem Programm für Innovation (PROFI) und sichern Sie sich Zuschüsse von bis zu 2 Millionen Euro. SPRECHEN SIE UNS AN: Tel. 040 / 24846-566 · www.ifbhh.de innovationsagentur@ifbhh.de INNOVATIONEN REALISIEREN MIT UNSERER PROFI-FÖRDERUNG WIR FÖRDERN HAMBURGS ZUKUNFT INNOVATIONSSTANDORT HAMBURG

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