April/Mai 2023

JOCHEN HARBERG Klar ist: Aktuelle Konjunkturbremsen wie hohe Inflation und steigende Lebenshaltungskosten drü- cken auf Gemüt und Geschäftsergebnisse. Aber vor al- lem Corona hat für eine „Zeitenwende“ im Einzelhan- del gesorgt. Die erzwungenen Schließungen vieler Lä- den und damit ausbleibende Einnahmemöglichkeiten brachten zahlreiche Handeltreibende dazu, ihr Ge- schäftsmodell samt Sortiment zu über- und in Teilen auch komplett neu zu denken. Ein weiterer Beratungsschwerpunkt der Kam- mer, die auch über das Angebot der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) informiert, ist da- rüber hinaus das wichtige Thema „Finanzierung“, be- richtet Schote. Für das bestehende Geschäft oder auch für ein neues Business. Aber selbst Unternehmen in der Krise könne man manchmal noch helfen, „wenn sie rechtzeitig zu uns kommen“. Wichtiger denn je ist es heute für die Geschäfts- leute, ganz individuell zu erkennen, mit welchem Sor- timent und mit welchen Services sie besonders gut punkten können. „Die Menschen, die zu Ihnen in den Laden kommen, sind Ihre treuesten Kundinnen und Kunden“, erläutert Schote. „Diemüssen finden, was sie suchen, die dürfen nicht enttäuscht wieder nach Hause gehen.“ Bestseller also möglichst immer in aus- reichender Zahl im Laden vorrätig haben, Kleidung und Schuhe in den gängigsten Größen. Der nicht verkaufte Sommermantel aus dem Vor- jahr hingegen sei eher etwas für den Online-Vertrieb – wobei man herausfinden müsse, welche Plattform oder welcher Online-Marktplatz sich für welches Pro- dukt am besten eignet. Daneben existierten nach wie vor erfolgreiche Einzelhandelsunternehmen, die sich auf ihr Ladengeschäft mit guter Beratung konzentrie- ren und bewusst auf einen Online-Shop verzichten. Zudem gibt es in Hamburg einige Quartiere, in de- nen sich in den vergangenen Jahren erfolgreich neuer Einzelhandel etabliert hat. Als Beispiel nennt Heiner Schote die Neuetablierung einer Geschäftsstraße am AltenWall nahe demRathaus mit einemNutzungsmix aus Gastronomie und Kultur. In anderen Quartieren seien auch noch neueWohnungen dazugekommen. Ähnliche Projekte gibt es derzeit etwa am Gänse- markt, wo die „Gänsemarkt-Passage“ gerade abgeris- sen wird und ein Neubau entsteht – auch hier ein Mix aus Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Wohnun- gen. Ebenfalls erfolgreich sind Einkaufszentren wie die Europa Passage in der City, das CCB in Bergedorf, das Mercado in Ottensen oder das EEZ ist Osdorf. So ist Heiner Schote nicht bange: „Hamburg ist eine Stadt mit hoher Kaufkraft, in der sich viele Menschen die Erfüllung ihrer Wünsche nach wie vor leisten können.“ Kulturlaub mit der MIT DER NDR KULTUR KARTE ZU ERMÄßIGTEN PREISEN KULTUR IN NORDDEUTSCHLAND ERLEBEN. Mehr erfahren unter ndrkulturkarte.de OBSTKORB-HAMBURG DIE REICHHALTIGE VITAMINLIEFERUNG – MARKTFRISCH INS BÜRO Wir liefern unsere marktfrischen Obstkörbe mit einer bunten und vielseitigen Mischung aus regionalen und überregionalen Früchten direkt in Ihr Büro. Im Großraum Hamburg ist die Frischelieferung kostenlos und der gewünschte Liefertag nach Bedarf frei wählbar. DER GESUNDE SNACK FÜR ZWISCHENDURCH! DER VITAMINREICHE FRISCHE-LIEFERSERVICE FÜR IHR BÜRO Telefon (04181) 21 06 727 I Mobil (0171) 485 23 23 info@obstkorb-hamburg.de I www.obstkorb-hamburg.de WWW.HK24.DE GESCHÄFTS AUSSICHTEN

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