April/Mai 2023

Runder Tisch Der im Sommer 2022 eingerich- tete „Runde Tisch Innenstadt“ soll bestehende Pro- jekte bündeln, Im- pulse für innova­ tive Ideen setzen, bei der Umsetzung helfen und die Gesamtentwick- lung bewerten. Zentrale An- sprechpartnerin dieser Schnittstelle zwischen Behör- den, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ist Prof. Pahl-Weber. Bis Ende 2023, so die Hoffnung der In- nenstadt-Koordi- natorin, wird der Runde Tisch ein Leitbild für die City-Entwicklung ausarbeiten. „Pa- rallel dazu laufen Projekte. Wenn wir das Leitbild haben, können wir also sehr schnell schau- en: Welche Projek- te passen jetzt wie, wie müssen sie an- gepasst werden?“ FELIX SCHOEN der HafenCity nachvollziehbar seien, so Pahl-Weber, „braucht auch die Altstadt von Hamburg einen sol- chen Attraktor. Die nächste große Entscheidung sollte dann doch bitte für die Altstadt sein.“ Das Programm „Frei_Fläche“, mit dem die Stadt die temporäre Unterbringung von Start-ups und Kul- turangeboten in leer stehenden Flächen wie dem ehemaligen Karstadt-Sports-Haus fördert, sieht sie als „wirklich gutes Modell“ und führt aus: „Ich weiß auch, dass den Investoren klar ist: Wir können nicht mehr die monostrukturierte Nutzung machen, das bringt uns nicht mehr die Renditen, sondern wir wollen eineMischnutzung.“ Was tun mit der Willy-Brandt-Straße? Ein weiteres wichtiges Thema des Gesprächs war die Frage, wie sich das Problem der Mobilität lösen lässt. Busse in der City sind definitiv nötig, so Pahl-Weber, an einer sinnvollen Verkehrsführung wird noch in- tensiv gearbeitet. Doch die Expertin ist überzeugt, dass das Konzept „autoarme Stadt“ für den Einzel- handel Potenzial birgt: „Laufkundschaft zu produ- zieren kann die Umsätze steigern. Und die Unterneh- mer könnten den Menschen ihre Einkäufe auch ge- bündelt nach Hause bringen. Ein ganz wichtiger Punkt ist aber, dass die Erreichbarkeit gesichert ist.“ Ein großes Problem ist allerdings die Willy- Brandt-Straße, die wie eine „klaffende Wunde“, so Malte Heyne, die Innenstadt von der HafenCity trennt. Wie das Gespräch bestätigte, ist es extrem schwierig, hier befriedigende Lösungen zu finden – schließlich ist etwa der Bau eines Tunnels ein sehr teures und langfristiges Projekt. Doch Pahl-Weber sieht durchaus die Möglichkeit zu Zwischenlösun- gen: „Ich würde gerade an dieser Stelle gerne mal ex- perimentieren. So, wie man es in Japan oder London gemacht hat. Einfach Furten schaffen. Andere Farbe auf die Fahrbahn, Verkehr voll abriegeln, beide Rich- tungen, und wenn es nur zwei Minuten sind. Und in dieser Zeit kann jeder rübergehen, wie er lustig ist, und dann fließt es wieder, und dann kommt wieder diese Furt. Das kann man nicht unbegrenzt oft ma- chen, aber als Experiment würde ich das wunderbar finden.“ Zukunft schaffen mit einer attraktiven City Eine lebenswerte, attraktive, wirtschaftlich starke City, die viele Menschen, auch von außerhalb, zum Bummeln, Verweilen und damit auch zumEinkaufen einlädt: Das ist das Ziel der Stadtplanung. Dazu ge- hört auch die Schaffung vonWohnraum, aber ebenso das Bewahren des Charakters unserer Stadt: „Ich würde mir wünschen“, sagt Pahl-Weber, „dass man nicht so sehr über Wohnungsneubau redet, sondern über Umbau.“ Es gelte, die „wunderschönen Gebäude“ in der In- nenstadt zu erhalten. „Ich möchte, dass wir das, was Hamburg ausmacht, die Fleete, die Alster, dasWasser mehr zum erlebbaren Bestandteil in der Innenstadt machen“, so die Stadtplanerin, „und ichmöchte keine Obdachlosigkeit mehr sehen. Bis 2040 sollen diese Menschen einDach über demKopf haben.“ Bei Malte Heyne stößt sie damit auf offene Oh- ren: „Dem können wir uns anschließen, und dafür brauchen wir eine starke Wirtschaft. Lassen wir uns gerne gemeinsamdran arbeiten.“ Modernisierte Förderanlage wird steigendem Auftragsvolumen gerecht In kaum einer anderen Branche gilt es so große Mengen in hoher Geschwindigkeit zu bewältigen, wie in der getränkeverarbeitenden Industrie. Fast 30.000 Kisten bewegen sich täglich bei der Herforder Brauerei aus der Produktion in die Lagerung. Und die Tendenz? Steigend. Aus diesem Grund wandte sich das Unternehmen an den Rüthener Fördertechnikhersteller HaRo. Das Anliegen: Eine alte Förderstrecke sollte durch eine neue und zeitgemäße Linie ersetzt werden. Die HaRo-Gruppe überzeugte schließlich mit einem intelligenten Konzept: Zunächst erfolgt die Aufgabe der Palette automatisch von der vorgeschalteten Fördertechnik. Die angrenzenden und angetriebenen HaRo-Rollenbahnen der Produktgruppe „Quickflex“ befördern die 40 Kisten pro Palette sodann vollständig automatisiert in den Senkrechtförderer. Frequenzgeregelte Antriebe am Vertikalförderer ermöglichen, dass die Paletten mit doppelter Geschwindigkeit in den Vertikalförderer hineinfahren und herausfahren, sodass es vor dem Vertikalförderer zu keinerlei Wartezeit und Stau kommt. Zusätzlich bieten die Rollenbahn auch noch einen Pufferplatz für bis zu 50 Paletten, die aufgenommen werden können, ohne, dass die Produktion ins Stocken gerät. Die HaRo-Komponenten, beispielsweise bestehend aus Vertikalförderer, Rollenbahnen oder Kettenförderer, lassen sich dabei jederzeit flexibel als Baukastensystem erweitern. „Unsere Anlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie stets mit den Kapazitäten und Bedürfnissen unserer Kunden mitwachsen und sich anpassen können“, betont HaRo-Geschäftsführer Christoph Hackländer. Ein Vorteil, von dem auch die Herforder Brauerei angesichts eines steigenden Auftragsvolumens künftig profitieren wird. Blockstau auf der Rollenbahn für den effizienten und platzsparenden Palettentransport. Der Vertikalförderer bietet den mühelosen Palettentransport über mehrere Ebenen Vertikaler Palettentransport im Vollautomatisieren Betrieb Rollenbahn auf zwei Etagen mit Vertikalförderer als Schnittstelle Unsere Fördertechnik. Automatisch, innovativ, wirtschaftlich & leise Wir beraten Sie gerne. www.haro-gruppe.de Matthias Luig Konstrukteur Christoph Hackländer Geschäftsführer Während die Impfungen gegen das Covid 19-Virus bereits auf Hochtouren laufen, müssen im Hintergrund der Transport ebenso wie die Logistik des Arzneimittels organisiert wer- den. Auch die Rüthener HaRo-Gruppe ist als Lieferant von Fördertechnik für den Thermocontainer-Hersteller va-Q-tec unmittelbar in der Lieferkette für den ersehnten Impfstoff involviert. Schließlich muss der Impfstoff von der Firma Biontech nach bisherigem Entwicklungsstand teilweise bei bis zu minus 70 Grad Celsius transportiert werden, wobei die Thermoboxen von va-Q-tec diese Temperaturen bis zu z hn Tag lang unabhä gig von x- terner Energie halten önn . Zur Optimierung ihres Produktionspro- zesses wandte sich das Würzburger Unternehmen im Dezember mit seinem Auftrag an HaRo, wobei die Anforderungen an das Vorhaben bereits konkret definiert waren: Zum Transport von Dämmplat- ten als wesentlicher Bestandteil der Thermocontainer benötigt das Unternehmen kurzfristig eine fördertechnische Anlage. „Angesichts des relativ leichten Gewichtes der Dämmplatten haben wir unserem Kunden zu einer automatisierten Förderstrecke, bestehend aus ange- triebenen Rollenbahnen und Puschern geraten“, erklärt Mat- thias Luig, Konst ukteur d r HaRo-Gruppe. Auf der Rollen- bahn werden die umhüllten Dämmplatten an allen vier Seiten mithilfe des Puschers verschweißt, sodass sie montagefertig für die Kühlbehälter vorbereitet sind. Advertorial www.haro-gruppe.de ADVERTORIAL INNEN STADT

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz