APRIL/MAI 2021
WWW.HK24.DE 29 PERSÖNLICH ENGLER, HÄDER, KAIRIES & VON HAVE nenstadt benötigen, wozu auch ein Mobilitätskon- zept gehört. Der Fokus des Senats liegt darauf, die Innenstadt fußgängerfreundlicher zu entwickeln. Für das Pilotprojekt in der Mönckebergstraße – Busse verlegen – haben wir uns aktiv eingesetzt. Hier könnte ein spannender Stadtraum entwickelt werden. Aber wir müssen auch Lösungen für den Autofahrer finden: Jeder, auch der Orts- Brigitte Engler Die Betriebswirtin ist seit dem Jahr 2006 Geschäftsführerin des City Management Hamburg. Ihre um- fangreichen beruflichen Erfahrun- gen erwarb sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Peek&Cloppenburg KG in Ham- burg. Parallel engagiert sich die gebürtige Münsteranerin in den Aufsichtsräten der Hamburg Tou- rismus GmbH und der Hamburg Messe und Congress GmbH. Seit 2013 ist sie zudem als Vorstands- mitglied im Tourismusverband Hamburg tätig. Wir befinden uns durch die Pandemie in einem Transformations- prozess der Innenstadt. BRIGITTE ENGLER der Innenstadt, als Sie denken, und nicht alles ist hochpreisig. Solche Perlen existieren im Lehmweg genausowie inder Innenstadt. InternationaleBrands sucht und findetmannatürlich eher inder City. Herr von Have, ein Thema, das alle Händler und Quartiere bewegt, ist Mobilität. Sind Parkplätze und das Auto wirklich immer noch so wichtig, wie der Handel immer sagt? Von Have: Das würde ich immer noch unterschrei- ben. Bergedorf hat immer eine Sonderstellung auf- grund des riesigen Hinterlandes mit 300000 Ein- wohnern, aber eingeschränkte Mobilitätsmöglich- keiten. Viele Kunden kommen mit dem Auto. Dem muss man gerecht werden. In dieser Hinsicht ist Bergedorf vielleicht besonders, aber letztlich kämp- fen wir alle mit dem gleichen Problemen, weil wir Handelsflächen haben, diewirmit neuenKonzepten belebenmüssen. Engler: Wir sind gemeinsam mit vielen Partnern der Ansicht, dass wir einen Masterplan für die In- →
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