April/Mai 2022

Unterstützung für Kulturszene Martina Warning Vizepräses, Geschäftsführende Gesell- schafterin John Warning Corporate Communications GmbH Die Kulturwirtschaft ist eine der am stärksten von der Pandemie betroffenen Branchen und gleichzeitig relevanter Standortfaktor für unsere lebenswerte Metropole. Seit Beginn der Einschränkungen haben wir in unzähligen Beratungsgesprächen die Fragen der Unternehmen beantwortet und sind im ständigen Austausch mit Behörden und Verbänden. Mit Musikangeboten im Rahmen des Kultursommers, der Lunchkonzerte und dem Bereitstellen von Flächen für zwei Ausstellungen machen wir die Kultur in der Stadt sichtbarer und unterstützen Formate unter nach wie vor erschwerten Bedingungen. Herausforderung Fachkräftemangel Sascha Schneider Vorsitzender Ausschuss für Bildung und Fachkräfte, Prokurist und Executive Vice President Mont- blanc-Simplo GmbH Wir gehen in dieser Legislatur eine der großen Herausforderungen für unseren Standort an – den Fachkräftemangel. Seit Herbst 2021 entwi- ckeln wir im Dialog mit Politik, Verbänden und vielen anderen Stakeholdern eine Fachkräftestrategie für Hamburg. Die Ist-Analyse wurde bereits veröffentlicht, eine AG ist seit Septem- ber aktiv. Im Fokus stehen Qualifizierung und Zuwanderung, Erwerbsbeteiligung und attraktive Arbeitsplätze. Der Kick-off- Workshop am 1. September war für mich ein Highlight der letzten zwei Jahre: Die Wirtschaft engagiert sich, quer durch die Branchen und Ausschüsse, das macht Spaß – und Mut! PETER WENIG redaktion@hamburger-wirtschaft.de Norbert Aust, Pressesprecherin Kendra Schmidt und HW-Autor Peter Wenig im Präseszimmer Unabhängig von der Pandemie hat sich das Ein- kaufsverhalten schon vorher geändert. Dann kam auch noch Corona mit Lockdown und Einschrän- kungen. Jetzt muss es darum gehen, mehr Leben in der City zu bringen. Wir brauchen in der Innenstadt mehr kulturelle Anlässe, mehr Aufenthaltsqualität und vor allem mehr Wohnraum. Das sorgt automa- tisch für mehr Leben. Dafür haben wir gemeinsam mit dem Handel das Konzept „Bündnis für die In- nenstadt“ entwickelt. Die Umsetzung dürfte dauern. Ja, aber auch dafür gibt es keine Alternative. Viele Genehmigungsprozesse brauchen zu viel Zeit. Wenn die Bundesregierung jetzt beschlossen hat, die Prozesse zu halbieren, wären das zum Beispiel bei einer Windkraftanlage statt sechs Jahren drei. Das ist immer noch viel zu lang. Herr Prof. Aust, warum engagieren Sie sich so sehr in der Handelskammer – was treibt Sie an? Die Handelskammer Hamburg ist eine der wichtigs- ten Institutionender Stadt. Sie vertritt die Interessen von 170 000 Firmen, eine ihrer Kernaufgaben ist die Aus- undWeiterbildung. Das ist mir Grund genug. Sind Sie ein grenzenloser Optimist? Für mich ist das Glas jedenfalls immer halbvoll. Und nie halbleer. R O B E R T C S P I E S . D E T 040 325 09 19-90 E anfrage.hh@robertcspies.de BÜRO MIETEN ODER VERMIETEN? HALBZEIT BILANZ

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz