April/Mai 2022
Zukunftsplan Hafen Willem van der Schalk Vizepräses, Willem van der Schalk International GmbH Als erstes Standpunktepapier der Hamburg-2040-Strategie wurde der Zukunftsplan Hafen Ende 2020 einhellig im Plenum verabschiedet. Vorausgegangen waren mehrere Spitzentreffen der Hafenwirtschaft, aus denen die zentralen Impulse kamen. In intensiver Ausschuss-Ar- beit wurden Zielbild, Handlungsfelder und Maßnahmen konkretisiert. Der Zukunftsplan, aus dem das Ende 2021 vorgestellte Konzept „Energie- und Klimahafen Moorburg“ oder die jüngst mit der Handelskammer Bremen vorgeschlagenen Maßnahmen zur Stärkung der norddeutschen Häfen hervorgingen, bildet die Basis, um uns im Hafenentwicklungsplan-Prozess sehr aktiv einzu- bringen. Innenstadt-Papier, Master- plan Finanzwirtschaft Niels-Helge Pirck Vizespräses, Regionalbereichs- leiter Hamburger Sparkasse AG Unsere Innenstädte stehen vor immensen Herausforderungen. Wir brauchen dringend ein leistungsfähi- ges Transformationsmanagement. Der Erste Bürgermeister hat im Januar angekündigt, dass er die Koordination der Innenstadtentwicklung nicht zuletzt auf unsere Anregung hin nun zur Chefsache macht – ein schöner Erfolg unserer Arbeit! Zudem haben wir im Masterplan Finanzwirtschaft gemeinsam mit dem Senat und dem Finanzplatz Hamburg ambitio- nierte Ziele definiert und ein starkes Zeichen für eine erfolgreiche Entwicklung am Finanzstandort Hamburg gesetzt. Der Plan ist aus unserer Sicht der Startschuss, der nun gemeinsam mit Leben gefüllt wird. Schritt werden wir Beratungen für Firmen anbie- ten, die ebenfalls klimaneutral werden wollen. Und das macht man am besten, wenn man mit gutem Beispiel vorangeht. Die Erreichung der neuen Kli- maschutzziele des Bundes und Hamburgs erfordert ein gewaltiges Innovations- und Technologiepro- gramm. Die notwendigen Innovationen für klima- schonendes Wirtschaften bedeuten aber auch wirt- schaftliche Chancen, denn in Hamburg und Norddeutschland haben wir viele Möglichkeiten und hervorragende Standortvorteile. Bei der Hafenpolitik haben Sie sich für eine stärkere Kooperation der norddeutschen Hä- fen ausgesprochen. Muss der Hamburger Ha- fen im Interesse unserer Stadt nicht zuerst an sich denken, statt mögliche Kapazitäten abzu- geben? Die norddeutschen Häfen haben sehr ähnliche Her- ausforderungen und Rahmenbedingungen. Lange Planungs- und Genehmigungsverfahren oder das Erhebungsverfahren der Einfuhrumsatzsteuer be- deuten im Vergleich zu den Westhäfen spürbare Nachteile. Andere Häfen wie Rotterdam und Ant- werpen haben uns überholt. Hier müssen wir bes- ser werden, mit Innovationen, neuen Technologien, mit weiteren Arbeitsplätzen. Ich bin aber auch der festen Überzeugung, dass eine Zusammenarbeit der norddeutschen Häfen Synergien heben kann, beispielsweise in der Administration und imMarke- ting. Davon profitieren alle. Das fünfte und letzte Stichwort ist die Stadt- entwicklung. Sie haben dafür plädiert, die City wieder attraktiver zu machen. Wenn man jetzt vom Hauptbahnhof zur Handelskammer geht, sieht man links den Kaufhof, rechts Karstadt Sport, beide Immobilien stehen leer – abgese- hen von temporären Nutzungen. Mehr Flexibilität, mehr Funktionalität, mehr Gemeinschaftssinn – das Büro im klassischen Sinne befindet sich imWandel. Hier agieren wir als Impulsgeber und gestalten diesen aktiv mit. Für passende Büros in der Hansestadt. Für Ihren Unternehmenserfolg. Impulse für Büros. # W I R K L I C H M A C H E R S E I T 1 9 1 9 HALBZEIT BILANZ FOTOS: ULRICH PERREY, OLIVER VONBERG (3), MONTBLANC
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