FEBRUAR/MÄRZ 2025

Mit Ressourcen klüger umgehen Künstliche Intelligenz (KI) hilft beim Energie-Management, in der Kreis- laufwirtschaft oder bei Berichtspflichten. Auch Hamburger Unterneh- men sind mit dabei. N achhaltigkeit bedeutet, etwas im eigenen In- teresse zu nutzen, ohne es dauerhaft zu be- schädigen. Diese Losung gilt für verschie- denste Bereiche wie natürliche Ressourcen, aber auch für den Menschen. Zum Beispiel, wenn es um dessen begrenzte Aufmerksamkeit geht. Wie könnte KI dabei helfen? „Was Künstliche Intelligenz am besten kann, ist, komplexe Systeme so zu modellieren, dass sie als ef- fektive Wissensgrundlage für Entscheidungen die- nen kann“, sagt Graydon Pawlik vomArtificial Intelli- gence Center Hamburg (ARIC). Das interdisziplinäre Know-how-Center für Künstliche Intelligenz küm- mert sich umdie Förderung und das Verständnis ver- antwortungsvoller KI-Anwendungen in der Metro- polregionHamburg. Von Natur aus ist KI erst einmal nicht besonders umweltfreundlich. Jede ChatGPT-Anfrage kostet zehnmal so viel Energie wie eine Google-Suche. Und weil KI gerade die Welt revolutioniert, steigt der Energiebedarf imKommunikationsbereich aufgrund einer explodierenden Zahl von Anwendungen umein Vielfaches. Daher sind sinnvolle Anwendungen ge- fragt, mit deren Hilfe sich ein erneutes Vielfaches dieses erhöhten Energiebedarfes einsparen lässt. Ines Woermann vom Deutschen Innovations- institut diind, das in Hamburg vor allem den Mittel- stand in Digitalisierungsfragen berät und unter an- Mit KI lässt sich Strom aus Windkraft und Photovoltaik effizient im Netz verteilen. FOTOS: IMAGECREATOR/STOCK.ADOBE.COM, MARKUS HANER, WESHYFT KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

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