FEBRUAR/MÄRZ 2025
Förderung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit Förderprogramme unterstützen Betriebe dabei, Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen. Jetzt gibt es für Hamburger Firmen einen weiteren Förderschwerpunkt. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank bezuschusste die neue Sandstrahl- anlage der Carl Spaeter GmbH mit 140 000 Euro. 377 Kubikmeter Trinkwasser und gut 16 Tonnen Ma- terial weniger benötigt, was 24 Tonnen an CO2-Äqui- valenten entspricht. Der Klassiker unter den Fördertöpfen Das UfR-Programm im Auftrag der Behörde für Um- welt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat in den vergangenen rund zwei Jahrzehnten vie- len Firmen geholfen. Es richtet sich an alle Hambur- ger Produktions- und Dienstleistungsunternehmen sowie anHandwerksbetriebe. Mit dem Förderprogramm werden freiwillige Projekte in Firmen unterstützt, die Einsparpoten ziale von Energie, Wasser und Rohstoffen erschlie- ßen und so zu mehr Ressourceneffizienz im Be- triebsablauf führen. Zuschüsse für Investitionen be- rechnen sich pro jährlich vermiedener Tonne Koh- lendioxid, TonneMaterial oder KubikmeterWasser. Seit November 2024 ist das Förderspektrum so- gar noch einmal erweitert worden. „In einem vierten Förderschwerpunkt könnenmittlerweile auch Inves- titionen in Projekte unterstützt werden, bei denen fossile Anlagen zur Prozesswärmeerzeugung durch W er in Hamburg Stahl kaufen möchte, hat mit der Carl Spaeter GmbH, einem Unter- nehmen der Carl Spaeter Group, einen kompetenten Ansprechpartner. Heute ist die Firma der größte lagerhaltende Stahlhändler Norddeutsch- lands und in Billbrook zuHause. Als die Anschaffung einer neuen Anlage zum Sandstrahlen und Konservieren großer Werkstücke anstand, musste sich das Unternehmen entscheiden, entweder einen siebenstelligen Betrag zu investieren oder die Aufgabe auszulagern. AmEnde half eine För- derung durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) bei einer eigenen Lösung mit: Über das Programm „Unternehmen für Ressour- censchutz“ (UfR) erhielt die Carl Spaeter GmbH ei- nen Zuschuss inHöhe von 140 000 Euro. Resultat: Die neue Strahl- und Konservierungs linie wurde angeschafft und ist seit 2023 in Betrieb. In Sachen Nachhaltigkeit hat sich die Investition ein- deutig gelohnt. ImVergleich zur Vorgängeranlage hat sich der elektrische Energiebedarf um 65 Prozent re- duziert, die Prozesswärme um 66 Prozent. Pro Jahr werden 177 Tonnen CO2 eingespart. Zudem werden HAMBURGER-WIRTSCHAFT.DE 36 FOTO: CARL SPAETER HAMBURG FINANZIERUNGS HILFEN
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