Februar 2019

www.hk24.de/medien-kreativ FOTO: WWW.MEDIASERVER.HAMBURG.DE/KEVIN MCELVANEY HAMBURGER WIRTSCHAFT IN ZAHLEN KULTUR BIRGIT REUTHER redaktion@hamburger-wirtschaft.de Ausland zu repräsentieren – in einer Reihe mit Ber- linale und Frankfurter Buchmesse. Wie stark der Entertainment-Bereich wächst, lässt sich auch an der Investitionsfreude erkennen, etwa bei Musicals: In diesem Sektor ist Hamburg heute der drittgrößteMarkt derWelt nachNewYork und London. Und der hiesige Hauptakteur, die Stage Entertainment, bringt fleißig neue Produktionen an die Elbe: ImMärz startet einMusical über Tina Tur- ner, imSeptember eines zu „PrettyWoman“ – die 22. Hamburg-Premiere seit „König der Löwen“ 2001. Auch die Konkurrenz ist aktiv: Das nächste kul- turelle Großprojekt ist das Theaterstück „Harry Pot- ter und das verwunschene Kind“; für die Premiere im Frühjahr 2020 wird das Mehr! Theater amGroß- markt ab Mai 2019 aufwendig umgebaut. Die Inves- titionssumme für die Hamburger Adaption gibt der leitende Veranstalter Mehr-BB Entertainment noch nicht bekannt. Doch zumVergleich: Die New Yorker „Harry Potter“-Variante kostete 68,5 Millionen US- Dollar. In Hamburg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: 3100 Darsteller bewarben sich umeine der 35 Rollen, 1150 durften vorsprechen: Zahlen sind eben immer auchmit Menschen verbunden. Nicht alles Zählbare zählt Welche künstlerische Strahlkraft haben die Hambur- ger Theater, Museen, Galerien, Musikclubs, Lesebüh- nen, Kinos und all die passionierten Kulturschaffen- den? Das ist nur bedingt in Zahlen messbar: Um kre- ativ bleiben zu können, muss sich die Kunst mitunter den Fakten entziehen. „Natürlich geben auch imKulturbereich Zahlen wichtige Hinweise, insbesondere über den wirt- schaftlichen Erfolg einzelner Häuser und Projekte. Deshalb ist es sinnvoll, dass der haushaltsrechtliche Rahmen auch immer den Blick auf einige Kennzah- len vorgibt“, erklärt Enno Isermann, Sprecher der Kulturbehörde. „Was Zahlen aber nicht können, ist einen Hinweis auf die Wirkmacht zu geben. Denn oft sind es gerade die kleinen mutigen Produktio- nen, die eine enorme kulturelle und gesellschaftli- che Bedeutung entfalten können. Insofern gilt in der Kultur vielleicht stärker als in anderen Berei- chen: Nicht alles, was man zählen kann, zählt auch.“ Doch Zahlen zeigen auch, wie sich das Leben in der Stadt verändert: Sport-Events verwandeln sie re- gelmäßig in ein Open-Air-Stadion, allein beimHaspa Marathon säumten 2018 rund 700.000 Zuschauer die Strecke. Dauerbrenner wie Hafengeburtstag und Domziehen jedes JahrMillionen Besucher an. In einer Umfrage der Hamburg Tourismus von 2017 erklärten 64 Prozent der Hamburger, Großver- anstaltungen positiv zu sehen. Dennoch wird im- mer wieder diskutiert, wie viel Massenanballung gut für die Stadt sei: An einem Wochenende Mitte Juli 2018 wurden zu Schlagermove, Triathlon und Helene-Fischer-Konzert insgesamt 900.000 Men- schen erwartet. Die Folge: Miteinander, Applaus und ausgebuchte Hotels – aber auch Verkehrsbehin- derungen, Lärm und Wildpinkler. Zahlen sind und bleiben eben Interpretations- und Ansichtssache. PETERS+PETERS Wohn- und Anlageimmobilien GmbH Mittelweg 22, 20148 Hamburg, 040 / 44 40 01, www.ppimmo.de , verkauf@ppimmo.de Zum Verkauf stehen 5 Teileigentumseinheiten (4 Büroeinheiten und 1 Keller- einheit) in einem soliden Gewerbeobjekt in Hamburg-Lurup. Es verfügt über eine gepflegte Rotklinkerfassade und hat eine gute Anbindung an die S-Bahn Station Hamburg-Eidelstedt und an die Autobahn A7. Die Mietfläche der Einheiten beträgt ca. 1.627m². Zudem werden 34 Stellplätze verkauft. Aktuell sind drei der vier Büroeinheiten vermietet. Eine Einheit befindet sich gerade in der Renovierung und könnte kurzfristig vermietet werden. Die Jahresmieteinnahme SOLL beträgt ca. 191.444,- € . Somit ergibt sich ein Faktor von ca. 12,37 . V: 179,6 kWh/(m²a), Gas, Bj. 1990 Der Kaufpreis beträgt 2.368.000,- € . +++ Renditeobjekt mit top Faktor und zahlreichen Parkplätzen +++ 15,4 Mio. Besucher hatte die heutige Barclaycard Arena seit der Eröffnung im Jahr 2002.

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